So auch Entwurfsarchitektin Johanna Kietzok, die in Frankreich wohnt, oder Projektleiter Thomas Rauter, der jeden Tag zu Fuss über die Rheinbrücke zur Arbeit kommt. Die beiden sind die CAD-Spezialisten, die den Softwarewechsel angedacht und nach dem positiven Geschäftsleitungsentscheid umgesetzt haben. «Zuvor arbeiteten wir während vieler Jahre mit Autodesk Revit. Dieses Programm ist in unseren Breitengraden nicht sehr verbreitet. Dies bedeutete, dass wir in letzter Zeit fast alle neuen Mitarbeitenden mit viel Aufwand schulen und mit den Eigenheiten des Programms vertraut machen mussten. Das war am Ende nicht mehr sehr effizient», blickt Thomas Rauter zurück. Das Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung begleitete seit 2007 die bisherige CAD-Plattform und evaluierte die neue Lösung mit ArchiCAD, die im Betrieb von Johanna Kietzok betreut wird. «Durch ArchiCAD können wir bei neuen Stellenbesetzungen rascher in die produktiven Arbeiten starten, weil mehr Bewerber bereits Erfahrungen mitbringen», stellt Thomas Rauter fest. Und Johanna Kietzok ergänzt: «Zudem ist ArchiCAD nicht nur innerhalb, sondern auch ausserhalb der Schweiz Standard an den wichtigen Hochschulen. Das macht es speziell Studienabgängern und Praktikanten leichter, in unserem Büro Fuss zu fassen.» Dem Umstellungsentscheid ging eine längere Testphase voraus, in der Projektleiter Thomas Rauter mit einigen Kolleginnen und Kollegen ein fiktives Haus bearbeitete und in unterschiedlichsten Betrachtungsdimensionen Vor- und Nachteile eines Plattformwechsels durchleuchtete. «Die Vorteile von ArchiCAD überwogen, und das Programm unterstützt die Arbeitsweise und Struktur in unserem Büro», zieht Rauter Bilanz: «Inhaltlich haben uns die klare und effiziente Projektorganisation, das strukturierte Teamwork, die intuitive Benutzerführung, die Schweizer Bibliotheken und die vielfältigen Import-/Exportfunktionen sehr überzeugt.»
Auch den Support und die Einführungsbegleitung durch IDC AG erwähnen die beiden CAD-Verantwortlichen positiv, wobei Johanna Kietzok, welche die neuen Vorlagen- und Ablagestandards des Büros definierte, leicht schmunzeln muss: «Dass unser Supportbedarf relativ gering war, sagt viel aus. Einerseits waren wir gut auf den Wechsel vorbereitet, und andererseits ist das Arbeiten mit ArchiCAD so selbsterklärend, dass es nur sehr wenige Fragen gab, die wir nicht innerhalb des Büros beantworten konnten!»
Vogel Architekten führten in der Umstellungsphase die laufenden Projekte mit ihrem alten Programm zu Ende und starteten alle neuen Aufträge mit ArchiCAD. Während ein paar Monaten liefen die beiden Plattformen parallel. Die sukzessive Umstellung brachte viel Ruhe in die Einführungsphase: So waren gestaffelte Schulungen möglich, und die «umstellenden» Mitarbeitenden hatten genügend Vorbereitungszeit. Johanna Kietzok weist noch auf die hohe Akzeptanz, welche die neue CAD-Umgebung bei ihren Kolleginnen und Kollegen geniesst, hin. Thomas Rauter erwähnt rund um die ArchiCAD-Einführung die guten technischen und planerischen Möglichkeiten, um über den gesamten Planungsprozess die beste nutzergerechte Architektur zu entwickeln.