Die Energieversorgungsbranche ist in einer Um- und Aufbruch-Stimmung – alles scheint momentan „SMART“ zu sein oder sein zu wollen. Angefangen vom Smart Meter über Smart Grid bis hin zu Smart Home. Aber – ist wirklich alles so Smart wo Smart drauf steht? Oder sind es nur Marketingschlagwörter, um Produkte und Lösungen zu definieren, welche ohnehin die logische Weiterentwicklung von bestehenden Systemen auf die zukünftigen Anforderungen sind? Diese Frage lassen wir zur freien Interpretation im Raume stehen.
Eines ist jedoch gewiss: die Entwicklung von intelligenten Systemen für die Energiever-sorgungsbranche macht riesige Schritte und ist nicht mehr aufzuhalten.
von Francisco Marin, Leiter Verkauf IT Systeme, Staad
Braucht es wirklich Smart Metering- / Smart Grid-Lösungen?
Diese Frage hört man oft bei einigen Energieversorgern. Auch die Rechtfertigung der Investitionen wird oft in Frage gestellt. Die Fragen und Bedenken sind absolut gerechtfertigt, berücksichtigt man jedoch die anstehenden Herausforderungen wie Marktliberalisierung, Erzeugung von alternativen Energien, Ausbau von intelligenten Netzen u.s.w., dann stellt sich nicht die Frage nach dem „ob“, sondern nur noch nach dem „wann und wie“ (siehe auch „Impact Assessment einer Einführung von Smart Metering im Zusammenhang mit Smart Grids in der Schweiz, Schlussbericht vom 5. Juni 2012“ Bundesamt für Energie BFE).
Auch wir meinen: der richtige Zeitpunkt ist HEUTE und JETZT! Die Vorgehensweise ist SCHRITT für SCHRITT. Dabei ist zu berücksichtigen, dass jedes (Teil-) Projekt individuell aufgesetzt werden muss, da es sich immer um ganz unterschiedliche Anforderungen, Infrastrukturen und verfügbare Ressourcen handelt und es sich grundsätzlich eigentlich mehrheitlich um IT-Projekte handelt. Es gibt heute doch schon einige Werke, die mit der Umsetzung von Pilot- und Startprojekten begonnen haben. Diese proaktive Vorgehensweise geben diesen Werken schon heute und sicherlich auch für die Zukunft klare Wettbewerbsvorteile – egal ob sich der EVU-Markt nun vollständig öffnet oder nicht.
Wie kann das Investitionsrisiko minimiert werden?
Das Investitionsrisiko kann minimiert werden, in dem man die Initialkosten möglichst tief hält und ein professionelles Projektmanagement aufsetzt, um Schritt für Schritt die Smart Metering Lösung zu implementieren und die Basis zu legen für Erweiterung in Richtung Smart Grid. Dabei gilt wie beim Bau eines Hauses im Vorfeld eine möglichst genaue Planung zu machen. Eine vorgängige und sorgfältige Analyse unter Berücksichtigung von vorhandenen Infrastrukturen wie Zähler, Netzwerke aber auch personelle und finanzielle Ressourcen sind ein essentieller Bestandteil dieser Planung.
Bei allen Informatikprojekten gilt die Regel: Je besser die Planung im Vorfeld, je erfolgreicher werden die Projekte (on time – on budget) und je kleiner sind die unangenehmen Überraschungen.
Nutzung der vorhandenen Zählerinfrastruktur
Mit unseren intelligenten Kommunikationseinheiten TURASemc ist es möglich die vorhandenen elektronischen Stromzähler, aber auch Wasser- Wärme- und Gaszähler ohne neue Investitionen weiterhin zu nutzen.
Die TURASemc Kommunikationseinheiten sind modular aufgebaut und lassen sich bei jedem Objekttypen einsetzen. Durch den Einsatz von TURASemc Kommunikationseinheiten können die Kosten pro Messpunkt erheblich gesenkt werden. Ob Ein- oder Mehrfamilienhaus bis hin zu grossen Hochhäusern – die TURASemc Kommunikationseinheiten sind für jeden Objekttyp die richtige Lösung und sind schon heute „Smart Grid Ready“ – und/oder lassen sich an die zukünftigen Anforderungen eines intelligenten Strommarktes anpassen. Dabei werden alle gängigen Schnittstellen und Protokolle unterstützt.
Unser Lösungsansatz ist eine „Hardwaretolerante Systemlösung“
Unsere TURAS Systemlösungen haben eine offene Architektur (nicht proprietär) und erlauben so die Anbindung unterschiedlichster Zählertypen und -Fabrikate. Angefangen vom „einfachen Hoch- / Nieder-Haushaltszähler“ bis hin zum elektronisch adressierbaren Smart Meter. Es werden alle Kommunikationswege auf TCP/IP Basis unterstützt (LWL, CATV, DSL und PLC, GSM/GPRS).
So viel wie nötig
Alle TURAS Module werden auf konkrete Marktanforderung hin entwickelt. Deshalb decken unsere Lösungen die heutigen Bedürfnisse ab und zwar nach dem Motto: So viel wie nötig. Die meisten unsere Entwicklungen entstehen aus konkreten Kundenaufträge und werden mit und für unsere Kunden entwickelt.
Modularität als Schlüsselfaktor
Unsere TURAS EVU-Branchenlösungen,, werden mit modernsten Werkzeugen entwickelt, haben eine offene Architektur und sind komplett modular aufgebaut. Dadurch lassen sich neue Anforderungen nahtlos implementieren, um die heutigen Anforderungen zu erfüllen und für die Zukünftigen bereit zu sein.
LEISTUNGSANGEBOT VON IT SYSTEME
IT Systeme bietet nebst einen umfangreichen Software- und Hardwareangebot für die Mobile- und Fernauslesung auch Messdienstleistungen als Managed Services an. Unsere Systemlösungen können entweder im klassischen Sinne lizenziert werden oder als Dienstleistungen bezogen werden. Besonders für kleinere und mittlere Energieversorger mit knappen personellen Ressourcen bietet sich die Auslagerung der Messdienste als effiziente und bezahlbare Alternative an.
IT Systeme EVU GmbH
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