Das Gesundheitsmagazin «Gsund» ist für die ganze Familie gedacht und verfolgt nach dem Motto «Gsund sein – gsund bleiben» vor allem einen präventiven Ansatz. Das Film-Magazin «Reihe 8» wird von Dani von Wattenwyl aus dem Kino Pathé Küchlin moderiert und bringt auch direkt Statements von Kinogängern über die vorgestellten Filme. Beiden neuen Magazinen gemein ist der Einbezug des Telebasel-Publikums, das anonym über ein spezielles Zuschauer-Panel Sendungen bewerten oder seine Meinung und seine Anregungen via soziale Medien zuhanden der Telebasel-
Redaktion deponieren kann, wie Dominik Prétôt, CEO von Telebasel, unter anderem im Interview mit dem «Geschäftsführer» ausführt.
«Geschäftsführer»: Zuerst einmal: Worin unterscheidet sich «Gsund» vom bisherigen Gesundheitsmagazin «xund-tv»?
Dominik Prétôt: Uns ist aufgefallen, dass – ob in Radio oder TV – in den meisten Sendungen, welche im weitesten Sinn den Begriff «Gesundheit» im Titel tragen, vor allem über Krankheiten berichtet wird. Da wir mit «Diagnose» bereits ein Magazin ausstrahlen, welches sich mit entsprechenden Themen auseinandersetzt, wollten wir mit dem neuen zweiwöchentlichen TV-Magazin «Gsund» schwergewichtig
einen präventiven und positiven Ansatz für die ganze Familie verfolgen, der sowohl für jüngere als auch für ältere Menschen die unterschiedlichsten Alltagsfragen rund um die Gesundheit thematisiert. Als Beispiele nenne ich Verletzungsgefahren beim Joggen, Heuschnupfen, Sonnenbrand, Abnehmen oder Herzschrittmacher, aber auch Fragen rund um das psychische Wohlbefinden. Anhand einer Familie aus der Region Basel werden jeweils zwei Themenaspekte in einer Sendung behandelt und einzelne Krankheitsbilder durch eine 3-D-Animation verständlich erklärt.
Welche Überlegungen standen hinter der Lancierung der Kinosendung «Reihe 8»?
Im Zentrum von Telebasel steht naturgemäss das bewegte Bild – genau wie beim Kino. Wer Filme mag, kann nicht nur die Trailer der neusten Filme bei uns sehen, sondern zusätzliche Infos in kompakter Form haben. Der Titel «Reihe 8» soll dabei auch dokumentieren, dass nicht ein abgehobener Filmkritiker aus einer Loge über die Filme spricht, die aktuell in Basels Kinos laufen, sondern wir wollen vor allem auch die ganz normalen Kinobesucher – eben jene aus der «Reihe 8» – zu Wort kommen lassen.
Die Meinungen des Publikums erfahren und sichtbar machen ist ja ein Teil der angekündigten Multi-Channel-Strategie von Telebasel – wie wird dieser Ansatz bei «Gsund» und «Reihe 8» praktiziert?
Die beiden neuen Sendungen entsprechen tatsächlich unserem Multi-
Channel-Konzept. Wir wollen wissen, was unsere Zuschauer sehen möchten, und wollen sie in unsere Sendungen einbeziehen, indem wir ihnen die Möglichkeit geben, uns ihre Feedbacks und Anregungen mitzuteilen. Dies versetzt uns in die Lage, auf die Wünsche der Zuschauerschaft besser einzugehen und sie in den Mittelpunkt unserer Bemühungen zu stellen. Dafür haben wir verschiedene Kommunikationskanäle, wie zum Beispiel unsere Präsenz in den sozialen Medien, ausgebaut. Zusätzlich kann man künftig via eines speziellen Zuschauertools, welches von einer externen Firma – also nicht von Telebasel – betrieben wird, die Sendungen anonym bewerten.