Im eigenen Logistik-Center am Firmensitz an der Unterfeldstrasse 15 in Liestal unterhält die Bruderer-Logistik AG zudem ein modernes Block- und Hochregallager und kann somit den Kunden grosse Kapazitäten für die Lagerung von Gütern aller Art zur Verfügung stellen. In der jüngeren Vergangenheit sorgte eine Ausweitung der Dienstleistungsangebote im Bereich Stückguttransporte, eine Aufstockung des Personalbestandes oder eine Erweiterung sowie eine Erneuerung der nach den jeweils aktuellsten europäischen Umweltnormen fahrenden Fahrzeugflotte dafür, dass sich das Unternehmen auch in einem immer komplexeren Marktumfeld erfolgreich entwickeln konnte.
Heute beschäftigt die Bruderer-Logistik AG 40 Personen und setzt rund 20 Fahrzeuge verschiedenster Grösse für ihre Transporte ein. Carmen Sommer, Geschäftsführerin und Inhaberin der Bruderer-Logistik AG, bekräftigt im Interview mit dem «Geschäftsführer» ihre Wachstumsstrategie für das Unternehmen, welche sie auch unter den Aspekten von Nachhaltigkeit und Innovationskraft auf Basis eines qualifizierten und hoch motivierten Teams sieht.
«Geschäftsführer»: Ist die Bruderer-Logistik AG weiterhin auf Wachstumskurs?
Carmen Sommer: Dies ist auf jeden Fall unser Ziel. Dabei möchte ich vor allem von einem qualitativen Wachstum sprechen. Wir investieren gezielt in unsere Infrastrukturen und Fahrzeuge, optimieren unsere Prozesse und können dank konstanter Innovationen unseren Kunden massgeschneiderte Transport- und Logistiklösungen mit bestmöglichem Kosten-Nutzen-Verhältnis – und somit auch Mehrwert für sie – anbieten. Ein Blick auf unsere Kundenliste – darunter befinden sich
so renommierte Unternehmen wie IMAG, WECO, ATRANEX oder FLONES – zeigt, dass unsere Leistungen den Anforderungen der Kunden entsprechen und wir auf dem richtigen Weg sind.
Die Bruderer-Logistik AG hat sich auch auf die Ausführung von Gefahrenguttransporten spezialisiert – ist dies ein gutes Beispiel dafür, wie man als Unternehmen erfolgreich eine Nische besetzen kann?
Nischen besetzt man nicht einfach so, sondern man muss einiges dafür tun. Und genau das machen wir. Wir rüsten mit beträchtlichem Aufwand unsere Fahrzeuge entsprechend auf, damit sie der vorgeschriebenen EX/II-Norm entsprechen. Vor allem aber investieren wir viel in die theoretische und praktische Aus- und Weiterbildung der Chauffeure, damit sie nicht nur die verlangten Ausweise und Bescheinigungen erlangen können, sondern auch fachlich und charakterlich in der Lage sind, diese verantwortlichen und anforderungsreichen Transporte durchführen zu können. Diese Bemühungen sind aber nicht nur notwendig, sondern sie lohnen sich schlussendlich auch für uns, und wir konnten uns diesbezüglich schweizweit einen guten Ruf erarbeiten.
In die Ausbildung Ihrer Mitarbeitenden im Gefahrengutbereich müssen Sie also einiges investieren – welchen Stellenwert hat die Ausbildung generell für die Bruderer-Logistik AG?
Zu unserer Firmenkultur gehört die nachhaltige Förderung und Weiterbildung der Mitarbeitenden. Sie sind das Herz des Unternehmens! Nur dank des Engagements unserer motivierten und fachlich fundiert ausgebildeten Mitarbeitenden sind wir erfolgreich. Zudem sind wir ein Ausbildungsbetrieb und legen Wert darauf, dass 25 Prozent der Mitarbeitenden weiblich sind. Als berufstätige Mutter weiss ich, wie wichtig es ist, Frauen qualifizierte Arbeitsplätze anzubieten.
Welche Rolle spielt das Thema Ökologie?
Wir planen und erstellen zweckmässige, energiebewusste Infrastrukturen. Dann investieren wir in fortschrittliche Fahrzeug-Technologien und setzen effiziente, umweltfreundliche Transport-Systeme ein. Natürlich müssen wir als Unternehmen nach wirtschaftlichen Grundsätzen, also kostenbewusst und leistungs- sowie kundenorientiert handeln, wir müssen aber gleichzeitig ökologische Aspekte in unserem Qualitätsmanagement berücksichtigen, was auch explizit den Kundenwünschen entspricht. Modernste Fahrzeuge, wie zum Beispiel der Scania R 480, fortschrittliche Infrastruktur und optimierte Prozesse dokumentieren unser ökologisch bewusstes Handeln und sorgen vor allem für Nachhaltigkeit, was sich auch in partnerschaftlichen und guten Kundenbeziehungen niederschlägt.
Geschichte der Bruderer-Logistik AG
Die Geschichte der Bruderer-Logistik AG geht auf das Jahr 1986 zurück, als Martin Bruderer eine Einzelfirma gründete, welche mit einem Volvo F720 erste Transporte durchführte. In der Folge wuchs die Firma und deren Fahrzeugflotte stetig und sie baute ihre Dienstleistungen mit dem kontinuierlichen Aufbau von Stückgutdienstleistungen in der ganzen Schweiz aus. Mit dem Umzug von Diepflingen nach Läufelfingen in eine grössere Umschlags- und Lagerhalle wurde 1998 ein Ausbau der Angebotspalette für Lagerung- und Logistikdienstleistungen ermöglicht. In den nächsten Jahren vergrösserte das Unternehmen laufend weiter seine Fahrzeugflotte, realisierte nun Stückgutleistungen in der ganzen Schweiz innerhalb von 24 Stunden, vergrösserte die Angebote im Bereich der Lagerdienstleistungen oder erhielt die Bewilligung, Gefahrentransporte auszuführen, was auch die Ausrüstung eines Teils der Fahrzeugflotte nach den entsprechenden Normen bedeutete. Ein weiterer Meilenstein stellte dann 2007 der Umzug in das neu gebaute Logistikzentrum
in Liestal mit der Änderung der Gesellschaftsform und dem Namenswechsel in die «bruderertrans ag» dar. 2014 übernahm Carmen Sommer den Betrieb und dessen Leitung. Gleichzeitig erfolgte die Namensänderung in Bruderer-Logistik AG. Mit dem Inhaber- und Führungswechsel konnte ein neues Kapitel in der Geschichte des Unternehmens aufgeschlagen werden, intensivierte Carmen Sommer doch erfolgreich die Anstrengungen, mit erweiterten Dienstleistungsangeboten sowie Investitionen in Personal und Infrastruktur die Bruderer-Logistik AG noch stärker im Markt zu etablieren und auf Wachstumskurs zu bringen.
Dienstleistungen
Stückguttransporte – Be- und Entladen
Wagenladungstransporte – Gefahrguttransporte
Expressfahrten – Kommissionierung
Recyclingtransporte – Warenprüfung
Gesamtlogistik
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