Der Bundesrat hat entschieden, dass die Homeoffice-Pflicht beibehalten wird. Pro Velo Schweiz reagiert und passt die Regeln zur Teilnahme bei bike to work, der grössten Veloaktion der Schweiz, entsprechend an. Neu können auch alle Mitarbeitenden im Homeoffice teilnehmen. Die Aktion fördert damit die Bewegung und Gesundheit im Homeoffice.
Vor einem Jahr musste die nationale Velo-Aktion bike to work auf Grund der Covid-19-
Lage und des damit verbundenen Lockdowns auf den Herbst verschoben werden. In diesem Jahr findet die Aktion nun wieder wie gewohnt in den Frühsommermonaten Mai und Juni statt. Da die Homeoffice-Pflicht nach wie vor gültig ist und eine mögliche 3. Infektionswelle erwartet wird, hat Pro Velo Schweiz die Teilnahmeregeln entsprechend der Situation angepasst. So können in diesem Jahr auch alle Mitarbeitenden, die im Homeoffice arbeiten bei bike to work mitfahren und an der Verlosu ng Anfang Juli teilnehmen.
Unternehmen können sich für die Mai-Challenge bis Ende April und für die Juni-Challenge bis Ende Mai anmelden.
Homeoffice verschärft Bewegungsmangel bei Frau und Herr Schweizer
Bereits vor Homeoffice-Zeiten war für viele Unternehmen die Bewegungsförderung der
Arbeitnehmenden Schwerpunkt in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Auf Grund der
Homeoffice-Pflicht hat sich die Lage verschärft und besonders Mitarbeitende im Homeoffice laufen Gefahr, ihre tägliche Portion Bewegung zu vernachlässigen. Die WHO empfiehlt in ihren aktuellen Gesundheitsempfehlungen mindestens 150 – 300 Minuten Ausdauertraining mittlerer Intensität pro Woche.
Für viele Unternehmen ist bike to work eine einfache und effiziente Möglichkeit ihren Mitarbeitenden zu mehr Bewegung zu verhelfen. Mit der neuen Regel bei bike to work müssen somit die Teilnehmenden mindestens jeden zweiten Arbeitstag, egal ob am Arbeitsort oder im Homeoffice, Velo fahren.
Simone Schärer, Sustainability Managerin beim Investmenthaus Vontobel sagt: «Viele
unserer Mitarbeitenden haben dieses Jahr noch mehr das Bedürfnis, sich zwischendurch
zu bewegen oder zumindest draussen tief durchzuatmen. Umso besser also, dass man
dieses Jahr auch im Homeoffice mitmachen kann. Und vielleicht entdeckt ja sogar die/der
eine oder andere mit bike to work das Velofahren für sich – nicht nur als Challenge, sondern als tägliche Mobilitätslösung!»
Motivation mit verschiedenen Anreizen
Eine Umfrage bei 17‘786 Teilnehmenden der bike to work Challenge 2020 zeigt, dass die Motivation für die Partizipation bei bike to work gleich mehrfache Gründe hat: An erster Stelle steht hierbei für 85 Prozent der Teilnehmenden der Aspekt der Gesundheit und Fitness.
An zweiter Stelle nennen über 51 Prozent der Teilnehmenden das Erlebnis im Team. Bei bike to work formieren sich innerhalb eines Betriebes 4er-Teams, welche gemeinsam das Ziel mehr als jeden 2. Arbeitstag das Velo nutzen anzielen.
An dritter Stelle von 45 Prozent genannt, steht der Umwelt und Nachhaltigkeitsgedanken, der die Arbeitnehmenden zur Teilnahme bei bike to work bewegen.