Bis 2030 wird ein Mangel an 18 Millionen Pflegekräften weltweit prognostiziert. Fatale Folgen für die verbleibenden Pflegekräfte sind eine hohe Arbeitsbelastung, mangelnde Pflegequalität und eine mögliche Gefährdung der Patientensicherheit. QUMEA hat alles im Griff – und ist ein echter Held im Gesundheitssystem.
Die Gesundheitsversorgung ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit: Es gibt zu wenig Pflegekräfte, die Bevölkerung altert und die Zahl chronischer Krankheiten nimmt zu. Zur Bewältigung dieser drängenden Probleme werden innovative Lösungen benötigt, und genau hier kommen Start-ups im Bereich der digitalen Gesundheit wie QUMEA ins Spiel. QUMEA bietet ein Frühwarnsystem, um die Arbeitsabläufe des Pflegepersonals in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu optimieren, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: den Patienten.
Die berührungslosen 3D-Radarsensoren von QUMEA
Wie kann Technologie verhindern, dass Patienten in kritische Situationen geraten? Die Lösung von QUMEA für die berührungslose Mobilitätsüberwachung besteht aus einem 3D-Radarsensor, der an der Decke des Patientenzimmers angebracht wird. Dieser Sensor sammelt anonym Daten, indem er elektromagnetische Wellen interpretiert und so selbst die kleinsten menschlichen Bewegungen im Raum erkennt. Die verarbeiteten Daten werden an die QUMEA-Cloud gesendet, wo sie mit Hilfe künstlicher Intelligenz analysiert werden. Kritische Ereignisse werden in Echtzeit identifiziert und Warnmeldungen an das Pflegepersonal gesendet, um bei Bedarf zu helfen.
Das umfassende System überwacht:
- Bettausstiegsversuche und Sturzerkennung
- Aufstehversuche aus einem Stuhl/Rollstuhl
- Betreten/Verlassen des Zimmers oder der Toilette/Anwesenheit im Zimmer
- plötzliche Unruhe und Analyse des Mobilitätsverhaltens
Darüber hinaus überwacht es Aktivität und Unruhe, zum Beispiel zur Beurteilung der Schlafqualität, von Therapieeffekten oder Dekubitusrisiken.
Technologie entlastet das Pflegepersonal
Die Technologie von QUEMA bietet dem Pflegepersonal Einblicke in das, was mit dem Patienten hinter verschlossenen Türen geschieht, und stellt sicher, dass eine Pflegekraft vor Ort sein kann, wenn menschliche Hilfe benötigt wird. Die Technologie gibt den Patienten die Privatsphäre, die sie verdienen, und das Pflegepersonal spart Zeit, die es für den wesentlichen Teil seiner Arbeit benötigt: die individuelle Pflege und Behandlung. „Derzeit arbeiten mehr als 30 Einrichtungen mit unserem System, und viele Pflegekräfte berichten, dass sie ohne QUMEA nicht mehr arbeiten wollen“, erklärt Cyrill Gyger, Gründer und CEO von QUMEA. „Das macht uns stolz.“
Ein Unternehmen mit großem Potenzial für den globalen Markt
Stationen, die QUMEA einsetzen, berichteten, dass die Zahl der Patientenstürze im Durchschnitt um 63 % zurückgegangen ist, was zu einer Verringerung des Stresspegels und einer größeren Gelassenheit des Pflegepersonals geführt hat. Diese Ergebnisse sind bereits beeindruckend genug, um das QUMEA verliehene High Potential Label nicht in Frage zu stellen. Doch das Startup-Unternehmen im Gesundheitswesen geht noch einen Schritt weiter: Es half Krankenhäusern, ihre Präventionskosten um 80 % zu senken, was zu einem Return on Invest in weniger als acht Wochen führte. Und das alles beim Aufbau eines hochprofitablen SaaS-Geschäfts. Geld zu verdienen, indem man die Kosten seiner Kunden senkt und die Sicherheit der Patienten erhöht, ist eine heldenhafte Leistung. Überzeugend für die Experten waren das gut durchdachte Geschäft und die langfristigen Verträge, die die Kunden abgeschlossen haben und die als erhebliche finanzielle Sicherheit gewertet wurden.
Faktoren dieser Art führten zur Verleihung des SEF.Growth High Potential Labels. Es ist ein nützlicher Schritt zur Verwirklichung ihrer Internationalisierungspläne, denn das Erreichen dieses Meilensteins erfordert zusätzliche Finanzmittel. Das Label verleiht dem Unternehmen die nötige Glaubwürdigkeit, um eine Fremdfinanzierung zu erhalten. „Wir werden für unsere Expansionsstrategie weiteres erhebliches Kapital benötigen. Natürlich werden wir uns nach Risikokapital umsehen, aber wir wollen auch eine Fremdfinanzierung in Betracht ziehen. Auf diese Weise können wir die Verwässerung verlangsamen – eine Chance, die wir uns nicht entgehen lassen wollen“, erklärt Cyrill.
Mit diesen Voraussetzungen sollte der Superheld QUMEA wie geplant in der DACH-Region, in den nordischen Ländern und in den USA landen können.