Im vergangenen Herbst war Urs Erbacher Patient bei der LASER VISTA und liess seine Augen lasern. In diesem Interview erzählt er, wieso er diesen Entscheid getroffen hat, wie der Eingriff war und wie es ihm heute geht.
Sie haben sich vergangenen September für eine Laserbehandlung entschieden, was war der Grund dafür?
Urs Erbacher: Ich trug immer eine Brille und bin auch mit dieser meine Rennen gefahren. Mit Linsen hatte ich einfach immer Probleme, das ist nicht so mein Ding. Damit ich in die Weite und doch auf das Armaturenbrett sehen konnte, habe ich mir für die Rennen eine Gleitsichtbrille gekauft. Das Problem mit der Brille war natürlich, dass sie im Helm immer anlief. Da ich aber Angst vor Operationen habe und deshalb auch nicht meine zwei gebrochenen Rippen operieren liess, kam eine Laserbehandlung nicht in Frage. Im September 2015 hatten wir dann ein Rennen in England. Ich stieg ein und setzte wie üblich den Helm auf. Sofort beschlug sich meine Brille. Mit jedem Atemzug mehr und mehr. Ich dachte, nach ein paar Minuten wird der Beschlag weg sein. Doch es wurde immer schlimmer. In letzter Sekunde entschied ich mich dann ohne Brille zu fahren. Ich setzte sie ab. Das war ein Fehler. Als die Ampel vor mir von Orange auf Grün wechselte, reagierte ich zu langsam. Die Reaktionszeit beim Start ist enorm wichtig, denn egal wie viel stärker das Auto ist, man kann die verlorene Zeit fast nicht aufholen. Und so war es auch. In der ersten Runde der Achtelfinals schied ich aus. Das war das erste Mal in meiner Karriere, dass ich einen Fehlstart hatte. Ich war so wütend auf mich, dass ich mich entschied: Es musste etwas passieren.
Wieso haben Sie sich für die LASER VISTA entschieden?
Nach meiner Ankunft in der Schweiz habe ich mich im Internet erkundigt. Die LASER VISTA hat mich mit ihrem Internetauftritt und der Rubrik «Häufig gestellte Fragen» überzeugt. Da habe ich mich umgehört. Ich muss sagen, ich habe nur Positives gehört und mich deshalb für die LASER VISTA entschieden. Es ist auch schön, dass es in der Nähe ist. Viele machen solche Eingriffe ja im Ausland. Das war definitiv keine Option für mich. Es geht schlussendlich um meine Augen, da bleibe ich lieber in der Nähe, und so viel teurer ist das ja nicht.
Wie haben Sie den Eingriff erlebt?
Ich muss sagen, ich hatte unglaubliche Angst. Ich habe sowieso Angst vor Operationen. Aber ich dachte mir: Urs, du kannst jederzeit abbrechen. Das hat mir eine gewisse Sicherheit gegeben. Man macht zuerst den Kurztest, da zahlt man 50 Franken, und der Betrag wird bei der zweiten Untersuchung (falls man sich dafür entscheidet) angerechnet. Das fand ich beruhigend. Ich hatte immer das Gefühl, wenn ich nicht mehr will, dann kann ich abbrechen. Beim Kurztest hat man sich wirklich Zeit gelassen, mir alles erklärt. Bei der zweiten Untersuchung auch. Das hat mich schlussendlich überzeugt. Am Tag des Eingriffs ging ich ins Augenlaserzentrum und wurde dann von einem dritten Arzt noch einmal untersucht. Da dachte ich mir: Nun kann nichts mehr schiefgehen. Es wurde alles nochmals vermessen und genau erklärt. Trotzdem wollte ich zehn Minuten vor dem Eingriff abspringen. Das muss doch schmerzen, dachte ich mir. Der Eingriff verlief jedoch einwandfrei. Ich lag da auf diesem Bett und der Arzt sprach die ganze Zeit mit mir. Es hat mich überrascht, dass er meinen Namen, meinen Beruf und alles Besprochene noch wusste. Und es schmerzte wirklich nicht. Man spürt weder etwas, noch sieht man etwas. Es ist alles dunkel, ausser ein Punkt. Auf diesen musste ich schauen. Wie lange der Eingriff genau dauerte, weiss ich nicht. Ich würde sagen, fünf Minuten. Dann war es vorbei. Und Sie werden es nicht glauben, aber schon auf dem Weg zum Auto (ich bin natürlich nicht selbst gefahren) hatte ich das Gefühl, besser zu sehen. Am Abend hatte ich keine Schmerzen, aber den Eindruck, ein Licht zu sehen. So, als hätte man lange in einen Fotoblitz geschaut. Ich ging dann früh schlafen. Am nächsten Tag hatte ich die Nachkontrolle und ging danach schon wieder zur Arbeit.
Wie hat sich die Behandlung auf Ihr Leben und Ihren Beruf ausgewirkt?
Ich fahre nun ohne Brille. Ein Fehlstart passiert mir hoffentlich nie wieder. Ich kann nun Sachen lesen, für die ich früher eine Brille brauchte. Mein zweites Hobby ist das Schiessen. Ich bin im Schiessverein in Dornach. Und ich brauchte dafür in den letzten Jahren immer stärkere Brillen. Heute schiesse ich ohne. Im Oktober beim Schiessen habe ich die Brille weggelassen und habe Top-Resultate geschossen. So macht’s richtig Spass!