Dass die italienische Küche mitsamt ihren Weinen die Herzen von Feinschmeckern höher schlagen lässt, wissen Kenner schon längst. Auf Initiative der italienischen Agentur für Aussenhandel (ICE-ITA) konnten sich heute Schweizer Gastro-Profis und Medienschaffende in Papiersaal und Folium) selber davon überzeugen, wie köstlich Bio-Weine und Bio-Spezialitäten aus den vier Regionen Kalabrien,Kampanien, Apulien und Sizilien schmecken. Die Weine und Feinkost wurden von den geladenen 21 Weinproduzenten und 19 Feinkostproduzenten persönlich vorgestellt. Zu entdecken gab es neben den für den Süden typischen Weinsorten unterschiedliche Convenience Spezialitäten, vegane Pasta, Antipasti mit Fisch sowie Dattelessig, Kastanienhonig oder sizilianische Salami. Der Konsum von Bio-Produkten ist in Italien innerhalb eines Jahres (2014 bis 2015) um 20 Prozent gestiegen.
Als Botschafter der Feinkost konnte ICE-ITA den Küchenchef Antonio Colaianni vom Restaurant Gustav in Zürich (vormals Mesa und Clouds) gewinnen. Für den gebürtigen Italiener schmecken die Produkte aus dem Süden besonders intensiv. Dabei habe jede Region ihre eigenen Spezialitäten:Kampanien stehe für Büffelmilchprodukte, Tomaten und Zitronen, Apulien für Oliven und Olivenöl, Kalabrien für Pilzspezialitäten und Sizilien für die «beste Pistazie der Welt»: der «Pistachie del Bronte» sowie für Couscous und Fisch. Notabene alles in Bio-Qualität: «Der Bio-Boom in Italien ist riesig», sagt Colaianni. «Die Richtlinien sind sogar strenger als in der Schweiz.» Und Convenience-Produkte wie etwa Passata di pomodoro, eingemachte Gemüse oder Linsenfrüchte aus der Dose lassen sich gemäss dem Starkoch sehr gut in die Küche integrieren.
Für das Weinprogramm zeichneten Carsten Fuss und Nicola Mattana verantwortlich. Für Mattana,Sommelier Eidg. FA., findet sich in den Weinen die ganze Sonne Süditaliens wieder. «Das macht siegeschmeidig und rund, süffig und leicht zu trinken.» Und er ortet einen signifikanten Unterschied zuanderen Regionen in Italien: «Die Weine aus dem Süden kosten bei gleicher Qualität weniger als jene aus dem Norden.» Sommelier Carsten Fuss glaubt, dass die lokalen Sorten wie Aglianico, Nero d’avola oder Negroamaro am besten zeigen, was das Land zu bieten hat: «Charakter und Authentizität.»
Der grösste Teil der vorgestellten Spezialitäten kann direkt bei den jeweiligen Produzenten bezogen werden. Dank ersten Kontakten, die die Produzenten mit Schweizer Händlern und Importeuren knüpfen konnten, soll der Vertrieb in Zukunft vermehrt über Schweizer Fachleute erfolgen.
Italiens Weine und Feinkost sind gefragt in der Schweiz
Im Jahr 2015 hat Italien die Lebensmittel und Getränke im Wert von 1.5 Mrd Euro in die Schweiz exportiert. Dies entspricht einem Marktanteil von 15.6% und bedeutet gegenüber dem Jahr 2014 einen Zuwachs von 5.9%. Der Hauptkonkurrent auf dem schweizerischen Markt war Deutschland mit einem Marktanteil von 15.1%, gefolgt von Frankreich (13.4%), Spanien (8%), Niederlande (5.6%) und Österreich (3.4%).
Fotos des Anlasses finden Sie unter folgendem Link: http://elvis.abaecherli.ch/authkey/2LE_06l/web/
Weitere Informationen:
Simona Bernardini, Direktorin ICE-ITA
Tel.: +41 31 350 07 34
Email: berna@ice.it
Über die italienische Agentur für Aussenhandel (ICE-ITA)
Die italienische Agentur für Aussenhandel (ICE-ITA) ist eine Handelsförderungsabteilung der italienischen Botschaft, mit der Aufgabe, die Handelsbeziehungen Italiens mit anderen Ländern weltweit zu unterstützen und auszubauen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Internationalisierungsprozess von kleineren und mittleren Unternehmen sowie Vereinigungen und Verbänden.
Mit ihrem weltweiten Netzwerk fördert ICE italienische Investitionen und das Image von «Made in Italy», bietet Informationen, Unterstützung und Beratung für italienische Firmen, Institutionen und Ausbildungsbetriebe auf den ausländischen Märkten sowie beim Export und der Zusammenarbeit für die Bereiche Industrie, Landwirtschaft und Lebensmittelbranche.