Mittlerweile gibt es verschiedene Verfahren in der refraktiven Chirurgie. betterview, ein führender Anbieter im Bereich der refraktiven Chirurgie, bietet verschiedene Behandlungsmethoden zum Augenlasern an, darunter die Femto-LASIK, die Trans-PRK und die SMILE Pro. Doch was sind die Unterschiede, die jeweiligen Vorteile und welche Behandlungsmethode ist am besten für dich geeignet? Das Wichtigste zu Femto-LASIK, Trans-PRK und SMILE Pro im Überblick.
Das Korrigieren von Fehlsichtigkeiten mittels Augenlasern hat sich seit den 1980er-Jahren entwickelt und seit den 1990er-Jahren weltweit als Korrekturmöglichkeit etabliert. Heute gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, die sich hauptsächlich in der Vorgehensweise unterscheiden, wie die Fehlsichtigkeit des Auges schlussendlich behoben wird. Im Unterschied zu den klassischen Sehhilfen wie Brillen und Kontaktlinsen, welche eine Fehlsichtigkeit vor dem Auge korrigieren, wird beim Augenlasern die Korrektur direkt am Auge selbst, genauer gesagt an der Hornhaut, der vordersten Schicht des menschlichen Auges, auskorrigiert.
Keine Angst, es kommen keine Spritzen oder Messer während der Behandlung zum Einsatz! Die Augen werden vor der Behandlung mit Augentropfen betäubt und du verspürst während des Eingriffs keinerlei Schmerzen. Neben Kurz- und Weitsichtigkeit können bei betterview laut Website auch Hornhautverkrümmungen mit einer Augenlaserbehandlung korrigiert werden.
Wie funktioniert eine Korrektur der Fehlsichtigkeit?
Fehlsichtigkeiten entstehen dann, wenn Licht, das ins Auge eintritt, nicht perfekt auf der Netzhaut, dem hinteren Teil des Auges, gebündelt wird und so kein klares Bild wahrgenommen werden kann. Bei Kurzsichtigkeit treffen die Lichtstrahlen vor der Netzhaut auf, bei Weitsichtigkeit hinter der Netzhaut auf und bei einer Hornhautverkrümmung unterschiedlich versetzt. Die Folge – verschwommenes Sehen in die Nähe oder die Ferne oder sogar in verschiedenen Distanzen. Gemessen wird die Fehlsichtigkeit in Dioptrien (dpt). Kurzsichtigkeit mit einem negativen Dioptrienwert (Minuskorrektur), Weitsichtigkeit mit einem positiven Dioptrienwert (Pluskorrektur).
Sehhilfen haben das Ziel, diese Fehlsichtigkeit auszukorrigieren und sorgen dafür, dass man ein klares Bild wahrnehmen kann. Während bei einer Brille die Brillengläser eine entsprechende Dioptrienzahl aufweisen und die Korrektur auf der Nase erfüllen, zielen Kontaktlinsen auch auf dasselbe Ziel ab, auf der Oberfläche des Auges. Eine Augenlaserbehandlung ist eine weitere, innovative Behandlungsmöglichkeit einer Fehlsichtigkeit: Dabei wird die Fehlsichtigkeit direkt am Auge selbst, genauer gesagt an der Hornhaut, angegangen.
Wie läuft eine Augenlaserbehandlung mit Femto-LASIK ab?
Der Femtosekundenlaser erzeugt in der Hornhaut des Auges einen dünnen, kreisrunden Deckel, den sogenannten Flap. Dieser Flap wird dann zur Seite geklappt und mit einem zweiten Laser, dem Excimer-Laser, wird die darunterliegende Hornhautschicht behandelt. Dabei werden winzige Teile der Hornhaut abgetragen, um eine vorhandene Fehlsichtigkeit zu beheben. Der Flap wird danach in die Ursprungsposition zurückgeklappt. Er haftet von selbst und dient als natürliche Schutzlinse für das Auge.
Die Femto-LASIK ist für die meisten als Behandlungsmethode geeignet. Sie zeichnet sich durch schnell sichtbare Ergebnisse und einen kurzen Heilungsprozess aus. Sowohl Kurz- und Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmungen können mit Femto-LASIK behandelt werden.
Wie läuft eine Augenlaserbehandlung mit Trans-PRK ab?
Bei der Trans-PRK wird die oberste Schicht der Hornhaut, das Epithel, direkt mit dem Excimer-Laser abgetragen. Danach werden mit demselben Laser auch winzige Teile der Hornhaut abgetragen, um so die Sehschwäche zu korrigieren.
Da das Epithel, die oberste Schicht der Hornhaut, entfernt worden ist, braucht es einige Tage, um wieder nachzuwachsen. Als Schutz fürs Auge wird dir eine Schutzkontaktlinse aufgesetzt, diese bleibt bis zur ersten Nachkontrolle auf dem Auge.
Diese Phase des Heilungsprozesses kann mit Schmerzen verbunden sein. Auch ist es normal, dass noch nicht die volle Sehleistung erreicht wird. Durch den Heilungsprozess und Augentropfen kann es zu verschwommenem oder milchigem Sehen und einer schwankenden Sehkraft kommen.
Die Trans-PRK eignet sich sowohl für kurzsichtige als auch weitsichtige Personen. Auch sind Hornhautverkrümmungen behandelbar. Sie ist besonders geeignet für Personen mit dünnerer Hornhaut, da kein Flap erzeugt werden muss. Sie stellt eine alternative Laserbehandlung für diejenigen dar, die aufgrund einer zu dünnen Hornhaut sich nicht einer Behandlung mit Femto-LASIK unterziehen können.
Wie läuft eine Augenlaserbehandlung mit SMILE Pro ab?
Die SMILE Pro (Small Incision Lenticule Extraction) ist eine der neuesten und modernsten Laserbehandlungen. Mit dem Femtosekundenlaser wird im Inneren der Hornhaut eine winzige Linse, das sogenannte Lentikel, und eine kleine, wenige Millimeter grosse Öffnung erzeugt. Durch die kleine Öffnung entfernt der behandelnde Augenarzt das Lentikel und eine vorhandene Fehlsichtigkeit wird so behoben.
SMILE Pro ist minimalinvasiv und zeichnet sich durch einen kurzen Heilungsprozess aus. Mit diesem Vorteil und der Tatsache, dass kein Flap erstellt werden muss, der sich durch eine Unvorsichtigkeit verschieben kann, eignet sich SMILE Pro besonders für Personen, die Kontaktsportarten betreiben oder einem erhöhten Risiko für Schläge oder Gesichtsverletzungen ausgesetzt sind, beispielsweise Polizisten oder Leute im Berufsmilitär. Mit der SMILE Pro sind Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen behandelbar.
Was sind die Voraussetzungen?
Voraussetzungen für eine Augenlaserbehandlung sind neben einer allgemein guten gesundheitlichen Verfassung die folgenden:
- Vorhandene Fehlsichtigkeit
- Gesunde Augen
- Mindestalter 18 Jahre
- Genügend dicke Hornhaut
- Stabile Sehstärke (mind. 12 Monate)
Ist eine Augenlaserbehandlung schmerzhaft?
Die Augen werden vor einer Augenlaserbehandlung bei betterview mit Augentropfen betäubt. Du hast also keine Schmerzen während der Behandlung. Dadurch, dass du die Augen während der Behandlung offen halten musst, das nicht alltägliche Vorgehen an deinem Auge und das Lasern selbst kann es zu einem etwas ungewohnten Druckgefühl kommen.
Der Heilungsprozess unterscheidet sich je nach Behandlungsmethode. Während sich die Femto-LASIK und die SMILE Pro durch schnell sichtbare Ergebnisse und einen relativ kurzen und unkomplizierten Heilungsverlauf auszeichnen, dauert es nach einer Behandlung mit der Trans-PRK etwas länger und ist auch mit Schmerzen verbunden. Die Schmerzen halten etwa 5 Tage an, eine noch verschwommene oder milchige Sicht ist in den ersten Wochen und Monaten normal und Teil des Heilungsprozesses. Erst nach ungefähr 2 Monaten erreicht man bei Trans-PRK die volle Sehleistung. Eine Nachbehandlung, falls nötig, ist erst nach 6 Monaten empfohlen.
Was ist nach einer Augenlaserbehandlung zu beachten?
Auch wenn eine Augenlaserbehandlung ein minimalinvasiver Eingriff ist, gibt es dennoch einige Punkte, die du für einen optimalen Heilungsprozess des Auges beachten solltest. Im Folgenden wird das Wichtigste dazu erklärt:
- Augentropfen und Medikation einhalten: Nach der Behandlung erhältst du vom behandelnden Augenarzt Anweisungen zur Anwendung von verschiedenen Augentropfen. Diese dienen unter anderem einer guten Benetzung und unterstützen den Heilungsprozess des Auges. Es ist wichtig, diese verschriebenen Augentropfen entsprechend anzuwenden, um ein optimales Ergebnis sicherzustellen.
- Nachkontrollen: Je nach Behandlungsmethode folgt eine erste Nachkontrolle bereits am Tag nach der Behandlung oder nach ungefähr einer Woche. Auch zu späteren Zeitpunkten wird immer wieder die Sehleistung kontrolliert und überprüft, ob das Auge einen optimalen Heilungsprozess durchläuft. Es ist wichtig, diese Termine zur Nachkontrolle wahrzunehmen, um bei Auffälligkeiten eine entsprechende Medikation oder Nachbehandlung zu veranlassen.
- Anordnungen beachten: Nach der Behandlung gilt es einige Punkte zu beachten. Der behandelnde Augenarzt erklärt dir vorab alles genauestens. Dazu gehören unter anderem das Tragen einer Sonnenbrille als Schutz gegen Blendung und Fremdkörper in den ersten Stunden nach der Behandlung. Beim Duschen sollten die Augen nicht mit Wasser in Kontakt kommen und ein Reiben der Augen ist für zwei Wochen ebenfalls untersagt. Auf Sport, Sauna und Schwimmen sollte für zwei Wochen verzichtet werden, auch auf das Tragen von Augen Make-up und Cremes im Augenbereich ist in diesem Zeitraum zu verzichten. Bei Unklarheiten solltest du dich jederzeit an den behandelnden Augenarzt wenden können.
Die Behandlungsmethoden unterscheiden sich also nicht nur in der Vorgehensweise der Korrektur, sondern auch in der Dauer des Heilungsprozesses und dem Erreichen der vollen Sehleistung. Während Femto-LASIK und SMILE Pro schnell sichtbare Ergebnisse aufweisen, dauert es bei der Trans-PRK länger und kann mit Schmerzen verbunden sein. Ob und welche Behandlungsmethode angewendet wird, hängt neben der Höhe der Fehlsichtigkeit von zahlreichen weiteren individuellen Faktoren ab. Diese werden in den Voruntersuchungen abgeklärt, untersucht und mit den Kunden besprochen. betterview beispielsweise bietet kostenlose und unverbindliche Voruntersuchungen an. So kann eine umfassende Beratung vorab dem Patienten helfen, eine informierte und überlegte Entscheidung zu treffen.