Ich höre die Vögel zwitschern, die Sonne strahlt, die Ruhe auf den Strassen. Es könnte Sonntag sein. Ist es aber nicht, sondern Donnerstag. Zu Zeiten der Corona-Massnahmen steht alles still. Gerne möchte ich dir mit diesen Empfehlungen Mut machen und Inspiration geben, um jetzt Chancen zu nutzen und nicht in eine Abwärtsspirale von Verzweiflung zu geraten.
Unsere aktuelle VUCA Welt (Volatility, Uncertainty, Complexity and Ambiguity) beschleunigt schon genug, nun kommt neu die Virus-Krise hinzu. Diese Krise könnte eine Existenzkrise werden. Nicht wegen des Virus selbst, sondern wegen dem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen Tsunami, der diese Biowaffe made in China weltweit auslöst. Alles was jetzt passiert wurde 1981 im Science Fiction Buch «The eyes of darkness» von Dean Koontz beschrieben. Berichtet wird, es wäre ein Zufall (da darf jeder selbst seine Meinung bilden).
Es ist unsere Transformationszeit. Wir alle sind nun gefragt, Neues zu kreieren. Lösungen für noch nie dagewesene Herausforderungen zu finden. Ja, das ist eine grosse Herausforderung. Mit einem positiven Mind-Set können wir Chancen erkennen und gemeinsam diese Zeit gut überstehen. Dabei wird auch viel Gutes entstehen, davon bin ich überzeugt. Aber das müssen wir jetzt erschaffen. Hier ein paar Tipps für dich.
Tipp 1: Akzeptanz und Geduld
Was du jetzt tun kannst: du hast diese beiden Möglichkeiten:
- Du kannst die Fakten wie sie sind akzeptieren. Das erlaubt dir, weiter zu gehen, achtsam zu erkennen was passiert. Akzeptanz führt zu innerem Frieden, der jetzt besonders wichtig ist. Zu Vertrauen, positive Einstellung, Werte, Wertschätzung, Dankbarkeit, Verständnis, Verzeihen, Liebe, open mind, lösungsorientiert, das grosse Ganze sehend, Geduld. Akzeptanz hilft uns diese Transformation mitzugestalten. Es verändert unser ganzes Bewusstsein. Wenn wir das verstanden haben, nutzen wir die Zeit jetzt. Akzeptanz ist die Power in dir und ist das Gegenteil von Resignation oder Ignoranz.
- Du weigerst dich und lehnst die Realität ab, indem du dich in Ängste, Zweifel, Groll, Schuldzuweisung, Wut, Misstrauen, Grübelattacken, Hilflosigkeit verirrst. Das führt zu mentalen, emotionalen und physischen Stress. Entscheide dich stattdessen für 1. Von dem Moment, wo wir die Realität akzeptiert haben, befreien wir uns von Stress, sind offen für die nächsten Schritte, denken lösungsorientiert und mit neuen Ideen. Kreieren wir also unsere Zukunft. «Energy flows where attention goes».
Tipp 2: Organisation von Home Office, Kinderbetreuung, Home Teaching
Das ist jetzt die Zeit zu verstehen, dass Familie genauso wichtig ist wie Arbeit. Fokussiere nun lösungsorientiert darauf, eine gute Organisation für Home Office und Familienleben zu finden. Es ist, als hättest du einen neuen Job, in welchem du dich gerade neu einlebst und laufend eine effizientere Arbeitsweise erreichst. Eine neue Chance, sei kreativ bei der Planung und schränke dich nicht mit gewohnten Abläufen ein. Think big!
Sei dir dieser neuen Rolle bewusst. Du bist eine Familienmanagerin, ein Familienmanager bis zum Ende des Lockdowns voraussichtlich 19.4.20 und hast ein umfassenderes Arbeitsvolumen, das es gilt, neu zu priorisieren. Dabei kannst du kreativ werden und deinen Zeitplan deinen familiären Bedürfnissen anpassen. Auch die Kinder dürfen mehr Verantwortung tragen, denn es fördert ihre Selbstkompetenzen und den Familienzusammenhalt. Am Familienfrühstücks-Meeting kann man sich absprechen. Wenn du im Home Office arbeitest, könntest du deinen Kindern altersgerechte Lernaufgaben geben «Erfahre heute etwas über…», die sie im Selbststudium lernen und gemeinsam eine Zusammenfassung erarbeiten und nach dem Abendessen präsentieren. Das sind neu geschaffene Erfolgserlebnisse, die eine kreative Lernform ermöglichten. Es gibt viele neue Möglichkeiten, die darauf warten, von uns gefunden zu werden.
Für das Arbeiten im Home Office empfehle ich die klare Tagesstruktur wie im Büro beizubehalten, gute Übersicht haben, Zeitfenster der Familienbetreuung anpassen. Prioritäten und Tagesziele fokussieren und effizient bleiben durch möglichst wenig Ablenkungen. Tätigkeiten, Erwartungen und Ziele definieren, offene Fragen im Team gesammelt klären, so dass das individuelle Arbeiten produktiv ist. Online-Medien für den Austausch mit Kollegen nutzen wie Skype, Conf.calls, Face Time, Whats App etc. Kreiere ein neues Business-Feeling mit neuer Umgebung. Lass dich Inspirieren. Ich persönlich arbeite seit über 14 Jahren sehr gerne in meinem ruhigen Home office. Da bin ich echt produktiv, fokussiert und Disziplin ist für mich natürlich, denn ich habe Freude, was ich kreiere.
Tipp 3: Neue Perspektiven in allem zu sehen, ist inspirierend
«Nichts ist mehr wie früher» wird auch für die nächsten Monate gelten. Darin steckt auch eine positive Herausforderung. Neue Wege gehen, neues Verhalten bewusst machen, neue Möglichkeiten erkennen und diese ausprobieren. Wir werden kreative Ideen ins Leben rufen, davon bin ich überzeugt. Es ist auch eine Wiederherstellung der Balance der Natur und Veränderung unseres Bewusstseins. Gerade adaptieren wir diese. Wir erkennen, dass wir alle im selben Boot sitzen.
Tipp 4: Zeit für Reflexion und Veränderung
Nutze die Gelegenheit einer persönlichen Standortbestimmung. reflektiere jetzt in der Krisenzeit dein Verhalten und Dinge, die du anders machen musst. Vielleicht grad eine gute Gelegenheit, alt eingefahrene Dinge mit dem Lockdown mitloszulassen. Und die Situation der nächsten Tage und Wochen gelassen beobachten und neue Strategien überlegen und umsetzen. Mein Tipp hier: Reflexion statt Reflex. «Was hat sich geändert? Was kannst du jetzt beruflich, privat, andere Anliegen tun? Wenn du etwas nicht mehr tun kannst, überlege dir, was kannst du stattdessen tun? Wer könnte mich unterstützen/wen könnte ich unterstützen?» Nutze jetzt auch die Zeit, etwas Neues für dich im Selbststudium zu lernen oder etwas zu vertiefen? Werde kreativ und inspiriere dich und dein Umfeld.
Tipp 5: Nutze die Zeit jetzt für dich und dein Umfeld
Tu jeden Tag etwas Neues. Auch wenn wir zu Hause bleiben müssen, können wir auch hier aufräumen, Wohnung putzen und umgestalten, etwas reparieren, Kuchen backen, etwas Kreatives machen, Dinge, die du schon immer mal gerne gemacht oder gelernt hättest, jetzt ist Zeit dafür. Anderen Hilfe anbieten, Singen und Tanzen kann man auch in der Wohnung gut. Meditiere, bete, singe. Gehe in die Natur. Bäume haben kein COVID-19. Balkonia oder Garten. Die Sonne scheint. Die Vögel zwitschern. Ein Buch, dass du schon immer gern lesen wolltest. Im Selbststudium etwas neues Lernen und jemandem einen Brief schreiben (mit sicher bleibender Erinnerung). Durch all das erlangen wir innere Freiheit und empowern uns für die Herausforderungen dieser unsicheren Zukunft.
Tipp 6: Bleib mental und emotional positiv (Mindfulness) und körperlich gesund
Für inneres Gleichgewicht und Gelassenheit empfehle ich Achtsamkeitstraining wie Meditation, Yoga, Gebet oder andere Versinkung, in die innere Power gehen. Besinne dich an deinen Spirit, höre deinem höhere Selbst zu. Heilung entsteht für Körper, Geist und Seele. Ein paar Minuten zum Beispiel jeden Morgen beim Erwachen und vor dem Einschlafen wirken langfristig Wunder und halten dich stark. Rede mit deinem Immunsystem. Danke (in einem kurzen Mentaltraining) deinen Immunzellen für die wertvolle Arbeit, die sie tun.
Beachte die Sicherheits- und Hygiene-Vorschriften des BAG, aber fühle dich nicht eingesperrt. Ein Powerwalking in der Natur, 10 Minuten Serotonin-Aufladung von der Sonne und gesunde Ernährung, indoor-Sport auf der Matte, mit dem TRX-Band, es gibt viele Möglichkeiten. Sozialer Austausch mit Freunden und Familie können auch gut online stattfinden. Umdenken hat etwas Befreiendes, finde ich.