Es kommen grosse Entwicklungsprojekte auf die Region zu: In Dietikon (Niderfeld) entsteht auf einer Fläche von 40‘000 m2 ein Potential für 3000 zusätzliche Arbeitsplätze und 2000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Stadtgebiet Silbern, in dem mit 60‘000m2 grössten Wirtschaftsgebiet des Limmattals, ist mit einer Zunahme von mehreren tausend Arbeitsplätzen zu rechnen. Im Limmatfeld entstehen Wohnungen für 2000 bis 3000 Bewohner. In Spreitenbach werden zusätzliche 500 bis 1000 Arbeitsplätze geschaffen und Raum für 1000 bis 3000 Menschen. Im Gebiet „Bonächer“ in Oetwil an der Limmat wird es zusätzliche Kapazitäten für rund 400 Einwohner und Einwohnerinnen geben, sowie 100 Arbeitsplätze. Und auch in Geroldswil ist im Gebiet „Werd“ mit 800 zusätzlichen Bewohnerinnen und Bewohnern zu rechnen. In den nächsten Jahren führt somit im Limmattal nichts an einem Bevölkerungs- und Arbeitskräftewachstum im zweistelligen Prozentbereich vorbei.
Attraktiver Wohn- und Arbeitsort
Das Limmattal ist vorzüglich mit öffentlichem und privatem Verkehr erschlossen. Vielfältige Arbeitsplätze und eine attraktive Wohnregion mit vielen Naherholungsgebieten prägen das Bild. Die Flusslandschaft in Verbindung mit den bewaldeten Hängen laden zum Verweilen ein. Hinzu kommt der Vorteil des Denkplatzes Zürich. Mit zwei Universitäten und einer grossen Zahl von Weiterbildungsmöglichkeiten und speziellen Studieneinrichtungen kann der Arbeitsmarkt Limmattal auf ein grosses Reservoir an Talenten zurückgreifen. Das Limmattal ist auch ein Einkaufsparadies mit vielen Shopping-Möglichkeiten. Freizeitanlagen und Sportgelegenheiten aller Art ergänzen das Angebot und runden es ab. Als besonderer Trumpf im Limmattal gilt die grosse und ausgewiesene Vielfältigkeit.
Im engeren Limmattal leben rund 79’000 Menschen. Die Region gilt als sehr attraktive Wohngegend. Zahlreiche Naherholungsmöglichkeiten belegen diese Qualität. So ist der Turm Altberg mit seinen 35 Metern und 142 Stufen zu einem Limmattaler Wahrzeichen geworden. Erbaut im Jahre 2010 eröffnet er eine Rundsicht weit über die Region Limmattal hinaus.
Weitere Erlebnisgelegenheiten sind der Kletterpark in Schlieren oder der Golfplatz Unterengstringen, sowie im Winter die Urdorfer Eisbahn. Ein Spaziergang in der Weininger Rebbergen oder ein Besuch der Sternwarte Uitikon bilden ebenfalls angenehme Erholungsmöglichkeiten und bieten spannende Einblicke.
35 000 Arbeitsplätze
Im Limmattal werden 35‘000 Arbeitsplätze angeboten. Der Dienstleistungssektor ist mit 75 Prozent der Bedeutendste. Überdurchschnittlich stark verankert sind die Branchen Grosshandel, IT und Autogewerbe. Der Branchenmix ist sehr vielfältig und positiv. Das Chancen-Risiko-Profil der Wirtschaft im Limmattal ist vorteilhaft und wird kantonsintern nur noch durch die Stadt Zürich übertroffen. Der Immobilienmarkt im Limmattal ist sehr attraktiv. Seit 2002 verzeichnet die Gegend einen sehr positiven Trend bei der Entwicklung der Baugesuche und -bewilligungen.
Um die Dynamik der Verkehrsinfrastruktur aufrecht zu erhalten, sind im Limmattal zahlreiche Projekte gestartet worden. Eine Limmattalbahn soll verwirklicht werden, die Autobahn am Gubrist wird eine dritte Tunnelröhre erhalten und im Raum Dietikon-Silbern soll eine neue S-Bahnhaltestelle geschaffen werden. Ferner diskutiert das Limmattal über einen zweiten Autobahn-Halbanschluss in der Region Dietikon sowie eine Beseitigung der Lärmimmissionen beim Rangierbahnhof Limmattal. Das Limmattal ist der Ort, wo die Zukunft zuhause ist.
Zugpferd Schlieren
Einer der Wirtschaftsmotoren im Limmattal ist die Energiestadt Schlieren. Diese setzt sich für den Umweltschutz ein und betreibt eine zukunftsgerichtete Energie-, Versorgungs- und Entsorgungspolitik. Die Stadt handelt konsequent nach diesem Grundsatz und hat zahlreiche Massnahmen umgesetzt, die im Jahr 2008 zur Verleihung des Energiestadtlabels geführt haben. Zu den wichtigsten Projekten zählt der grosse Energieverbund, der in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Post und den ewz realisiert wurde. Dadurch kann die Abwärme aus Industrieanlagen, Umweltwärme, Grundwasser und Abwasser genutzt und der CO2-Ausstoss bis zu 8’100 Tonnen (entspricht ca. 50 Mio Km mit einem Mittelklassefahrzeug) reduziert werden.
Schlieren verfügt über bedeutende Wachstumsreserven in bisher ungenutzten oder unternutzten Industrie- und Gewerbezonen. Die Stadt unterstützt Investoren bei der Entwicklung dieser Gebiete. Die Standort- und Wirtschaftsförderung spricht Unternehmen an, die in zukunftsträchtigen Branchen tätig sind und qualitatives Wachstum versprechen. Was Schlieren anstrebt, ist ein gesunder Mix mit Firmen aus verschiedenen Branchen, verschiedener Grösse und in verschiedenen Lebenszyklen – vom Hightech-Start-up bis zum etablierten Dienstleister. Die Stadt arbeitet eng zusammen mit lokalen Partnern wie der Wirtschaftskammer, dem Gewerbeverein, der Detaillistenvereinigung Pro Schlieren und dem Hauseigentümerverband. Dazu kommt die Zusammenarbeit mit den örtlichen Immobilieneigentümern und Verwaltungen sowie Baulandeigentümern. Schlieren hat die Gründung der regionalen Standortförderung Limmattal massgeblich unterstützt. Ueberregional wurde das Netzwerk mit der Kantonalen Wirtschaftsförderung, mit dem KMU Dienst des Kantons, mit Zurich Network (Marketingorganisation im Ausland) erschlossen und in den ersten An- und Umsiedlungsprojekten bereits erfolgreich erprobt. Neu zugezogene Firmen bedeuten neue Arbeitsplätze, Aufträge für das Schlieremer Gewerbe, neue Kunden für die Ladengeschäfte – vor allem aber auch den Erhalt und die Steigerung der Steuererträge für die Stadt. Die Ansiedlungen der letzten 12 Monaten sind regional und national nicht unbemerkt geblieben. Man darf festellen, dass der Bekanntheitsgrad von Schlieren bei den Multiplikatoren des Gewerbes und der Wirtschaft und bei Investoren erheblich gestiegen ist. Auch das ansässige Gewerbe profitiert. Neue Firmen benötigen Büro- und Fabrikationsräume, Informatik-Dienstleistungen, Büromaterial und vieles mehr. Mitarbeitende sind vor allem auch Konsumentinnen und Konsumenten. Sie kaufen in lokalen Geschäften ein, benötigen für ihre Autos Garagebetriebe, essen in Restaurants, gehen zum Coiffeur, bringen Kleider in die chemische Reinigung, besuchen Freizeit und Kultureinrichtungen – um nur einige Bespiele zu nennen.
Grossprojekte im Limmattal
Dietikon, Niderfeld: Ist gemäss Zürcher Richtplan ein Zentrumsgebiet von kantonaler Bedeutung und mit rund 40 Hektaren Dietikons letzte grosse Baulandreserve. Es wird dereinst etwa 2’000 Personen Wohnraum und 3’000 Arbeitsplätze bieten. Im Jahr 2010 wurde die Einzonungsvorlage rechtskräftig. Kernelemente der neuen Zonen sind die Gestaltungsplanpflicht und die Vorgabe eines acht Hektaren grossen Stadtparks.
Dietikon, Limmatfeld: Das Limmatfeld in Dietikon ist mit insgesamt 11 quartierähnlichen Höfen eine richtige kleine Stadt. Auf einer Grundstückfläche von 87 000 Quadratmetern entsteht bei Gesamtinvestitionen von rund 600 Millionen Franken ein Areal für etwa 2000 bis 3000 Einwohner und 1500 bis 2000 Arbeitsplätzen. Zu den 11 quartierähnlichen Höfen mit Wohnungen und Büroräumlichkeiten gehören Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten, Ateliers, Wohnraum für Senioren sowie Einrichtungen für die Kinderbetreuung. Das Limmatfeld wird seit 2005 vom Immobilienunternehmen Halter entwickelt.
Dietikon, Limmat Tower setzt neue Massstäbe: Im aufstrebenden Limmatfeld in Dietikon entstehen in den kommenden zweieinhalb Jahren unter Federführung von Halter Limmat Tower und Limmathof. Der 80 Meter hohe Limmat Tower setzt bezüglich Hochhaus- und Wohnarchitektur neue Massstäbe. Die Architekten haben mit dem Limmat Tower ein Hochhaus entworfen, das im Limmatfeld ein urbanes Zeichen setzt und gleichzeitig eine optische Verbindung zwischen dem neuen Quartier und dem Zentrum Dietikons schafft. Sein monolithischer Charakter und der fünfeckige Grundriss heben sich deutlich ab von der gläser- nen und üblicherweise rechteckigen Hochhausarchitektur. Für das Limmatfeld stellt das Wohnhochhaus das Eintrittstor dar, für das Limmattal ist er Ausdruck der wirtschaftlichen und sozialen Dynamik dieser Region. Auf insgesamt 26 Obergeschossen entstehen in den unteren fünf Etagen Ladengeschäfte, Büroräume und Mietwohnungen. Darüber – auf insgesamt 21 Etagen – 98 Eigentumswohnungen mit einem spektakulären Ausblick über das ganze Limmattal. Jede der Wohnungen ist – für Hochhäuser ungewöhnlich – mit einer grosszügigen Loggia ausgestattet.
Schlieren: „am Rietpark“
In Schlieren entsteht der neue Stadtteil „amRietpark“. Auf dem ehemaligen «Färbi-Areal» und dem «Geistlich-Areal» wurde ein langfristiger Veränderungs- und Entwicklungsprozess initiiert. Die beiden Firmen Halter Entwicklungen und Geistlich Immobilia AG positionieren die beiden industriell geprägten Areale Färbi und Geistlich nördlich des Schlieremer Bahnhofs unter der gemeinsamen Dachmarke amRietpark. Kernstück des neuen Stadtteils bildet der rund 30’000 m² grosse, öffentlich zugängliche Rietpark, der sich über beide Gebiete erstreckt und einen attraktiven Fussweg zum Bahnhof Schlieren ermöglicht. Ein erster Teil des Parkes konnte bereits realisiert werden. Im neuen Wohn- und Geschäftsviertel entstehen bis 2015 sechs Baufelder mit ca. 16‘000 m2 Geschäfts- und Büroflächen. Attraktives Kundenpotential, ideal erschlossen, ausreichend Tiefgaragenparkplätze und dennoch unmittelbar beim Naherholungsgebiet Altholz. Bekannte Firmen wie Zühlke, Mercedes-Benz, Sony, Aizo und die Technologie-Vereinigung newtechClub haben sich bereits in der Nachbarschaft niedergelassen.
Limmattalbahn
Das Projekt der Limmattalbahn sieht vor, als schneller Feinverteiler nebst der S-Bahn von Zürich-Altstetten nach Killwangen-Spreitenbach zu führen. Mit insgesamt 27 Haltestellen auf der 13.4 km langen Strecke werden Altstetten sowie die Gemeinden Schlieren, Urdorf, Dietikon, Spreitenbach und Killwangen optimal erschlossen und verbunden. Die Limmattalbahn ist jedoch weit mehr als ein ÖV-Projekt: Sie ist ein bedeutender Teil der politischen Stossrichtung, das Limmattal in eine starke, einheitliche Stadtlandschaft mit hoher Lebensqualität zu verwandeln. Zudem wird sie der Auslöser für umfangreiche Investitionen im Limmattal und nicht zuletzt ein verbindendes Element der Kantone Aargau und Zürich sein.
Neubau Spital Limmattal
Auf dem bestehenden Areal des seit über 40 Jahren bestehenden Spitals soll für CHF 270 Mio ein modernes Akutspital mit funktionellen Lösungen, guten Raumzuordnungen und kurzen Verbindungswegen erstellt werden. Im Neubau werden optimierte Betriebs- und Prozessabläufe möglich sein. Diese sind für den Stellenbedarf, die künftigen Betriebskosten sowie die Prozessqualität massgebend. Das Spital Limmattal finanziert sowohl den Nebau als auch den Betrieb und die laufenden Investitionen aus eigener Kraft.
Letztes Puzzle-Teil im Limmatfeld
Der Grundstein für das letzte Baufeld im Limmatfeld, den Weidenhof, ist gelegt. Bis in zwei Jahren entstehen im Weidenhof 87 Mietwohnungen sowie Gewerbeflächen im Erdgeschoss.
Der Weidenhof im Limmatfeld Dietikon ist das letzte von insgesamt acht Baufeldern, die unter der Gesamtverantwortung von Halter Entwicklungen aus Zürich bebaut werden. Der Weidenhof schliesst den zentralen Rapidplatz gegen Nordwest ab und umfasst insgesamt 87 familienfreundliche Mietwohnungen. Im Erdgeschoss entstehen rund 1700 m2 Gewerbeflächen sowie 28 Kundenparkplätze im Innen- sowie Aussenbereich. Auf Niveau des ersten Obergeschosses entsteht zudem ein öffentlicher Innenhof, über eine Treppe gelangt man von da direkt auf den Rapidplatz. Die Wohnungen sowie die Gewerbeflächen werden voraussichtlich im 2016 bezogen.
Erst Anfang dieses Jahres wurden rund 300 neue Wohnungen im Weissdornhof und im Zypressenhof bezogen. Der Weidenhof ergänzt das Wohnungsangebot im Limmatfeld mit verschiedenen, grosszügigen und sehr hellen Wohnungen mit offener Küche und Essbreich im Mittepunkt. Das Angebot richtet sich speziell an Familien. Die städtische Architektur des Baus wurde vom Zürcher Architekturbüro giuliani.höngger entworfen und erweitert das architektonisch heterogene Limmatfeld um eine weitere Facette.
Die Erdgeschossflächen sind dem Gewerbe vorbehalten. Das Einkaufs- und Dienstleistungsangebot im Limmatfeld, welches mit Migros und Lidl sowie weiteren Geschäften eine willkommene Quartierversorgung leistet, soll im Weidenhof durch überregional bekannte Geschäfte aus dem Bereich Innenausbau/Einrichten ergänzt werden.
Die «Iris»
Die Fassade des Bürohauses an der Wiesenstrasse in Schlieren ist ein Blickfang. Die in Regenbogenfarben leuchtende Gebäudehülle gleich vis-à-vis dem Bahnhof Schlieren setzt einen visuellen Bezugspunkt für die Besucherinnen und Besucher des Stadtteils am Rietpark. Das Bürohaus an der Wiesenstrasse bildet den architektonischen Auftakt des neuen Stadtteils am Rietpark gegenüber des Bahnhofs Schlieren. Das Gebäude erstreckt sich auf rund 115 Metern entlang der Bahngleise. Die exponierte Lage ist dazu prädestiniert ein starkes visuelles Signal zu setzen. Mit dem Werk «Iris» des Künstlers Kerim Seiler konnte dieser Anspruch eingelöst werden. Regenbogenfarbene Lamellen-Storen ziehen sich wie eine Membran über die gesamte Fassadenlänge des Gebäudes.
15. Wirtschaftspodium Limmattal 19. November 2014
Seit 15 Jahren veranstaltet der Industrie- und Handelsverein Dietikon das Wirtschaftspodium Limmattal. Das grenzüberschreitende Podium für das Limmattal findet jedes Jahr grossen Anklang. Unter dem Patronat des Industrie- und Handelsverein Dietikon, der Wirtschaftskammer Schlieren sowie der Vereinigung Industrie, Dienstleistungen und Handel Spreitenbach treffen sich inzwischen gegen 800 Personen am Anlass.
Weitere Informationen:
www.standort-limmattal.ch