Eine Frage der Arbeitskultur
Es ist unbestritten, dass viele Menschen unter zunehmenden psychischen Belastungen im Job leiden. Das muss ernst genommen werden. Das Problem löst sich aber nicht mit Gesetzen. Es braucht ein Umdenken bei den Unternehmen und bei den Mitarbeitenden. Die Firmen müssen individuelle Lösungen mit ihren Angestellten anstreben. Schon aus arbeitsrechtlicher Sicht tragen die Unternehmen die Verantwortung für die psychische und physische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden. Es gibt Phasen, in denen die Firmen ihrem Personal viel abverlangen; im Gegenzug benötigt dieses in anderen Phasen auch Freiräume. So gibt es beispielsweise bei den grossen deutschen Automobilfirmen klare Regeln im Umgang mit E-Mails nach Feierabend oder in den Ferien. Da jeder das Arbeitsleben anders erlebt und jeder sich in einer anderen Lebenssituation befindet, muss eine moderne Arbeitskultur darauf reagieren können. Gefragt sind hier vor allem die Vorgesetzten. Vieles lässt sich mit einer guten Führung abfedern.
Es ist unbestritten, dass viele Menschen unter zunehmenden psychischen Belastungen im Job leiden. Das muss ernst genommen werden. Das Problem löst sich aber nicht mit Gesetzen. Es braucht ein Umdenken bei den Unternehmen und bei den Mitarbeitenden. Die Firmen müssen individuelle Lösungen mit ihren Angestellten anstreben. Schon aus arbeitsrechtlicher Sicht tragen die Unternehmen die Verantwortung für die psychische und physische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden. Es gibt Phasen, in denen die Firmen ihrem Personal viel abverlangen; im Gegenzug benötigt dieses in anderen Phasen auch Freiräume. So gibt es beispielsweise bei den grossen deutschen Automobilfirmen klare Regeln im Umgang mit E-Mails nach Feierabend oder in den Ferien. Da jeder das Arbeitsleben anders erlebt und jeder sich in einer anderen Lebenssituation befindet, muss eine moderne Arbeitskultur darauf reagieren können. Gefragt sind hier vor allem die Vorgesetzten. Vieles lässt sich mit einer guten Führung abfedern.
Ändern müssen sich aber auch die Mitarbeitenden. Jeder muss sich ehrlich fragen, was ihn wirklich antreibt und ob er seine Fähigkeiten und Leidenschaften bei seiner Arbeit auch optimal verwirklichen kann. Denn nur jeder Einzelne weiss, was ihn glücklich macht. Da kann der Staat nicht mit einer «one size fits all»-Lösung aushelfen. Deshalb geht das Thema Work-Life-Balance, wie es heute diskutiert wird, in die falsche Richtung. Der Begriff suggeriert eine Trennung zwischen Arbeit und Leben. Diese Trennung ist im Informations- und Industriezeitalter überholt. Vielmehr sollten wir uns damit beschäftigen, wie ein sinnerfülltes Arbeitsleben möglich ist. Natürlich wird das nicht in jedem Job möglich sein, aber wenn wir die Ursachen angehen, werden mehr Arbeitnehmende glücklich(er), als wenn wir Symptome mit Gesetzen bekämpfen.
Denken Sie mal darüber nach, am besten gleich heute Abend.
Weitere Informationen:
Arbeitgeberverband Basel
Dominik Marbet, lic. iur.
Öffentlichkeitsarbeit und Berufsbildung
Aeschenvorstadt 71
CH-4010 Basel
www.arbeitgeberbasel.ch
Arbeitgeberverband Basel
Dominik Marbet, lic. iur.
Öffentlichkeitsarbeit und Berufsbildung
Aeschenvorstadt 71
CH-4010 Basel
www.arbeitgeberbasel.ch