Immer mehr Unternehmen und Destinationen gehen diesen Weg. Die Systeme dazu liefert die Schweizer Firma ipeak Infosystems.

Das aktuelle Abendmenü auf die Hotel-App ausspielen oder Mitarbeitende ohne Büroarbeitsplatz im Pflegeheim via internem Messengerprogramm kontaktieren: Möglich machen das digitale Informationslandschaften. An vorderster Front bei der Entwicklung und Umsetzung solcher Systeme mischt die Schweizer Firma ipeak Infosystems GmbH mit. «Wir erschaffen insbesondere für Kunden aus dem Tourismus und dem Gesundheitswesen sogenannte digitale Ökosysteme», sagt CEO Raoul Julen, der das Unternehmen 2005 zusammen mit zwei Kollegen in Zermatt gründete.

DIGITALE NETZWERKE
Bei diesen digitalen Ökosystemen handelt es sich um digitale Netzwerke und Plattformen, die wie eine Toolbox funktionieren. Sprich: Der Kunde kann sich an verschiedenen Modulen bedienen. «Es handelt sich um ein einheitliches System, das die gesamte Kommunikation und das Marketing abdecken kann. Die Kunden entscheiden dabei selbst, in welchem Umfang sie das Programm nutzen wollen», so Julen. Die Produkte von ipeak sind mit den gängigsten Geräten wie Infotafeln, Touchscreens, Smartphones, Tablets und Hotel-TVs kompatibel.

Ein Beispiel aus der Praxis findet sich unter anderem in Pontresina, wo ipeak ein einheitliches Kommunikationssystem für Hoteliers entwickelt hat. Die Plattform zentralisiert dabei die Informationen der verschiedenen Hotels und spielt sie über die gewünschten Kanäle aus. Das Resultat: signifikante Zeit- und Kostenersparnisse für alle Beteiligten

IMMER MEHR BERATUNGEN
Ein weiteres Plus der digitalen Informationslandschaften: Da alle Daten direkt von den
Kunden stammen, lassen sich die Inhalte individuell anpassen und ausspielen – ganz nach dem Motto: die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort. So wurde beispielsweise für einen Kunden mit Solarpanels auf dem Dach eine Schnittstelle zur Software der Solaranlage geschaffen, die es ermöglicht, die Menge der eingesparten Energie auf den Hotel-TVs anzuzeigen. «Woher die Daten stammen, spielt für uns keine Rolle. Wir kümmern uns um die Anbindung und Integration in die digitale Plattform», so Julen.

Doch: Man führe auch vermehrt umfangreiche Beratungen im Bereich des Informationsmanagements. «Wir entwickeln uns immer mehr von der Softwareschmiede zur Beratungsfirma», so Julen. Die Gründe liegen nahe: Zum einen verfügt die Firma
über ein riesiges Know-how und zum anderen erfordern Projekte gerade in informationsintensiven Branchen wie dem Tourismus besonders detaillierte Überlegungen und Planungen.

www.ipeak.ch

ZERMATT UND STEINHAUSEN
Zu den Kunden der ipeak Infosystems GmbH mit Hauptsitz in Zermatt und einem
Sitz in Steinhausen ZG gehören grösstenteils Hotels, Tourismusorganisationen sowie
Spitäler, Alters- und Pflegeheime. Dazu kommen aber auch solche aus der Finanz- oder Versicherungsbranche. Derzeit beschäftigt die Firma zehn Mitarbeitende.