Die First Consulenza AG hat unter Ihrer Schirmherrschaft in den vergangenen zwei Jahren einiges an Geldmitteln in neue Firmen und Startups investiert. Man darf mit Recht sagen, dass einige bereits heute erfolgreich tätig sind und weitere Firmen schon bald den Break-even-Point erreichen werden. Was verleiht Ihnen hierfür den dazu nötigen Antrieb, welche Faktoren beeinflussen Ihre Motivation in eine derart positive wirtschaftliche Richtung?
Ganz klar, ich war schon immer ein Visionär und bin es noch mit jeder Faser meines Körpers. Innovative Ideen fliegen mir fortwährend zu, um sich als Vision zu festigen. Sobald mich eine konkrete Vorstellung von einem neuen Projekt gepackt hat, fokussiere ich mich, unter Einsatz meiner gesamten Energie, voll und ganz darauf, diese Zielvorstellung erfolgreich umzusetzen. Ab diesem Zeitpunkt gibt es für mich kein Halten mehr und ich steuere dann jeweils auch sehr viel Herzblut bei. Mit eisernem Willen, einer gehörigen Portion Disziplin und einem hohen Arbeitspensum setze ich konsequent, Schritt für Schritt, meine Vision in die Realität um. Zielorientiert weiche ich nicht von diesem Plan ab, bis daraus eine weitere erfolgreiche Firma entstanden ist.
Ihr erfolgreiches Schaffen wurde ja schon mehrfach in namhaften Medien positiv erwähnt – unter anderem in der in der BILANZ oder auch in der HANDELSZEITUNG.
Deshalb hat es uns erstaunt, dass Ihr Name im Zusammenhang mit Boris Collardi, gemäss einem Bericht eines kleinen Online-Portals, sehr negativ erwähnt wurde. Wie erklären Sie sich dies und wie reagieren Sie darauf?
Nun, ein erfolgreicher Unternehmer ist leider dazu gezwungen, dauernd gegen Neid und Missgunst anzukämpfen. Und vergessen wir nicht, dass sich die Medienwelt in erster Linie mit negativen Schlagzeilen eine goldene Nase verdient. Heutzutage leidet nahezu die gesamte Journalismus-Branche unter diesem Druck. Fast keine Journalistin und kein Journalist ist mehr ehrlich darum bemüht, korrekt zu recherchieren – so entsteht gefährliches Halbwissen. Natürlich ist es bedeutend bequemer, nur das Oberflächliche wahrzunehmen und daraus voreilig falsche Schlüsse zu ziehen, die dann auch noch falsch interpretiert werden.
Letztendlich kämpft halt jeder auf seine Art ums Überleben. Der eine macht es mit Fleiss und Anstand, der andere mit reisserischen, unseriösen und billigen Schlagzeilen, nur damit missgünstige Individuen erneut etwas zum Reden haben (lacht!).
Es ist die Rede davon, dass Boris Collardi in eine Ihrer Firmen investiert hat, obwohl Sie anscheinend schon einige Male in Konkurs gegangen sind und die Bilanzen deponieren mussten. Entspricht dies der Wahrheit?
Es stimmt, dass Herr Boris Collardi, übrigens ein sehr versierter und integrer Geschäftsmann, in eine meiner Firmen investiert hat. Die Social-Media-App FOOTBAO ist jedoch sehr erfolgreich gestartet.
In puncto den angeblichen Konkursen wurde jedoch äusserst unseriös und unkorrekt recherchiert. Tatsache ist, dass ich in den letzten 20 Jahren über 30 Firmen und Projekte gegründet und auch verkauft habe. Niemals musste ich eine Firma liquidieren und keines meiner Unternehmen ging jemals in Konkurs. Ebenfalls bin ich immer all meinen finanziellen Verpflichtungen nachgekommen. Diese Aussagen kann übrigens auch mein Anwalt, der mich seit 1997 juristisch begleitet, jederzeit bestätigen.
Leider fehlten meinen Nachfolgern jedoch oftmals das Charisma, die Power und der eiserne Wille, um die Firmen dann adäquat weiterzuführen. Einige haben sich einfach überschätzt und waren der Annahme, dass man eine Firma so nebenbei betreiben und Ende des Jahres die reifen Früchte ernten kann, ohne dafür hart gearbeitet zu haben. Aber so funktioniert es einfach nicht. Eine Firma braucht einen starken, kompetenten Leader, der den Angestellten als Vorbild fungiert und nicht jemanden, der eine gut laufende Firma Stück für Stück aushöhlt.
Ein seriöser und fachkompetenter Journalist, der der Wahrheit verpflichtet ist, hätte dies ohne grosse Hürden ermitteln können – aber halt nicht gänzlich ohne Zeit und Arbeit zu investieren. Fachkompetende Journalisten arbeiten stets mit einem Blick über den Tellerrand hinaus und hüten sich vor falschen, vernichtenden Berichten, die bösartige Rückschlüsse nach sich ziehen. Aber jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er seinen Lebensunterhalt verdienen möchte und den Blick in den Spiegel langfristig aushalten kann.
In Ihrer Firmenstruktur finden sich beeindruckender Weise einige sehr namhafte Persönlichkeiten aus diversen Branchen. Wie konnten Sie diese für Ihr Unternehmen gewinnen?
Seit stolzen 31 Jahren bin ich mittlerweile selbständig und hatte nur während meiner Ausbildung zum Chemikanten, die ich mit Auszeichnung abgeschlossen habe, einen Chef. Dank meiner Selbständigkeit habe ich jede Menge Menschen kennenlernen dürfen – durch diese zahlreichen zwischenmenschlichen Interaktionen habe ich gelernt, jede Person zu schätzen und zu respektieren, so wie sie ist. Ich bevorzuge keine Menschen aufgrund materieller Werte oder wegen ihres Bekanntheitsgrades, sondern bemühe mich, alle Menschen gleich zu behandeln.
Das ist nicht immer so einfach und selbstverständlich erfordert dies einen gradlinigen Charakter. Die Menschen, die mich näher kennen, wissen, dass sie mir zu 100 Prozent vertrauen können. Mein Credo lautet: Ein Wort ist ein Wort
Da kann es durchaus auch vorkommen, dass Geschäfte nach alter Tradition per Handschlag vereinbart werden. Wenn man sein Wort gibt, muss dies selbstverständlich immer eingehalten werden – egal unter welchen schwierigen Umständen. Meine Erziehung war diesbezüglich sehr streng, wofür ich rückblickend dankbar bin, denn diese Werte werden heutzutage kaum noch vermittelt. Diese Eigenschaften, gepaart mit meiner kontinuierlich positiven Art, haben dazu geführt, dass auch namhafte Persönlichkeiten an mich glauben und sogar in meine Visionen investieren.
Wie sieht die Zukunftsperspektive Ihres Unternehmens aus, wohin führt Sie Ihre Mission?
Weiterhin werde ich unbeirrt meine Visionen verfolgen und setze gemeinsam mit meinem Team alles daran, dass aus einem Traum ein grosses und erfolgreiches Unternehmen entsteht. Anschliessend verkaufe ich die Firma, so, wie ich bereits in meiner beruflichen Laufbahn schon etliche Projekte und Firmen verkauft habe. Teilweise waren es meines Erachtens sogar Unicorns. Leider gibt es jedoch viele Unternehmer*innen, die nicht über die richtige Einstellung verfügen, um eine erfolgreiche Firma weiter auszubauen. Viele sehen darin nur eine Möglichkeit, sich dabei schnell zu bereichern – dementsprechend blutet eine Firma unter diesen Umständen langsam aus. Es braucht unglaublich viel Elan und Know-how, damit ein Unternehmen stetig wächst und von Erfolg gekrönt ist. Der perfekte Fokus darf nicht aus den Augen verloren werden, vor allem aber ist lösungsorientiertes Arbeiten angesagt. Wenn Passion mit im Spiel ist, kann aus einem windgepeitschten jungen Bäumchen schon bald ein starker Baum werden, der fest im Boden verwurzelt ist.
Sie sind aktuell auf der Suche nach Investoren, wo werden sich Ihre Pläne für die Zukunft positionieren?
Wir haben unsere Startups, deren Aufbau uns gehörig auf Trab hält und für tägliche Herausforderungen sorgt. Des Weiteren laufen einige Verhandlungen mit diversen vielversprechenden Firmen, die perfekt in unser Portfolio passen würden und an denen wir uns sehr gerne beteiligen würden. Ziel ist es, auch zukünftig in interessante Branchen zu Investieren und mit unserer Power die First Consulenza AG noch grösser und umsatzstärker zu machen. Dazu suchen wir noch weitere Geschäftspartner*innen sowie Investorinnen und Investoren, denn wir können mit unseren Firmen, vor allem mit der Schweizer Fachmedien GmbH, unserem Partnernetzwerk nicht zu unterschätzende Vorteile bieten.
Verraten Sie uns eine Branche, in die Sie demnächst noch investieren werden?
Privat habe ich schon einige positive Erfahrungen mit der Immobilienbranche sammeln dürfen. Gepaart mit meinem jetzigen Wissen und dem weitläufigen Netzwerk in eben dieser Branche, bin ich fest davon überzeugt, dass wir schon bald in eine gut funktionierende Immobilienfirma investieren werden. Mit den zusätzlichen Synergien unserer etablierten Medien wie der «bauRUNDSCHAU», «PRESTIGE BUSINESS» oder auch der «SCHWEIZER WIRTSCHAFT», wird dies für beide Parteien eine sehr erfolgreiche Win-Win Situation generieren.
Interview mit Francesco Ciringione für den Youtube-Channel PRESTIGE TALK: