Arbeiten mit Meerblick und Surfen in der Mittagspause? Das geht! Immer mehr Menschen finden sich für ein paar Wochen zum gemeinsamen Arbeiten in Co-Working WGs im Ausland
zusammen. Corona hat den Trend und die Akzeptanz deutlich verstärkt. Bei JoinMyTrip werden täglich neue Angebote von TripLeadern eingestellt. JoinMyTrip-Gründer Dr. Niels Müller-Wickop erklärt das Phänomen.
Schon wieder Home-Office?! Und dann steht auch noch die dunkle Jahreszeit bevor!
Bei allen Vorteilen kann es auf die Dauer doch ganz schön nerven. Vielen Singles, WGMitgliedern und Bewohner*innen kleiner City-Apartments fällt die Decke auf den Kopf
– und die anfängliche Begeisterung über ersparte Arbeitswege und gebügelte Hemden
ist längst verflogen. Die Lösung: Remote Co-Working in der Sonne. Beschäftigte haben
zwar keinen Anspruch darauf, aber immer mehr Teams und Arbeitgeber haben damit
absolut kein Problem. Im Gegenteil, denn nach einer Runde Surfen ist die Motivationskurve ganz oben. Bei JoinMyTrip, einer Plattform, die Travel-Buddies zusammenbringt, werden gerade täglich neue Remote Co-Working Trips eingestellt. «Viele Unternehmen stellen fest, dass es völlig egal ist, wo ihr Teammitglied arbeitet. Hauptsache die Aufgaben werden erledigt, alle sind engagiert und kreativ», sagt Dr. Niels Müller Wickop, Gründer von JoinMyTrip. Und damit spricht er aus Erfahrung, denn schon vor Corona hatte sein Team Anspruch auf 30 Prozent Remote Work, also freie Arbeitsortgestaltung jenseits von Office und Home-Office.«Klar hat unsere Passion auch thematisch mit Reisen zu tun und wir profitieren doppelt von Teams, die im Entdeckermodus sind, aber ich glaube auch in anderen Branchen und Tätigkeitsfeldern absolut an den positiven Effekt für beide Seiten», so Niels Müller-Wickop, der im Frühling selbst einige Wochen aus Beirut arbeitete.
Dass im Corona-Herbst immer mehr Nutzer auf das Thema anspringen, überrascht das
Team von JoinMyTrip daher kein bisschen. «Mit den richtigen Vorsichtmaßnahmen und
einem geeigneten Ziel ist das jetzt der ideale Zeitpunkt. Ich überlege, selbst ein paar
Wochen von der Algarve aus zu arbeiten.» Das geht aktuell zum Beispiel bei TripLeaderin Anna: Sie sucht bis zu 5 Co-Worker, die sich mit ihr 2-6 Wochen lang Apartment und WLAN teilen. «Eigentlich wäre ich im Winter für ein paar Wochen in Südostasien unterwegs, das gestaltet sich jedoch dieses Jahr etwas kompliziert. Zum Glück habe ich dank Corona von meinem Arbeitgeber die Möglichkeit bekommen, remote zu arbeiten. Ich habe im September bereits für 3 Wochen aus Ericeira in Portugal gearbeitet, habe die Zeit dort sehr genossen und beschlossen: Es darf noch kein Ende haben. In Ericeira war ich zunächst alleine, habe dort aber durch Zufall eine Gruppe von Co-Workern gefunden, mit denen ich mir ein Apartment geteilt habe. Das Ganze hatte eine Menge Vorteile: Wir konnten die Miete teilen, uns trotz unterschiedlicher Jobs sehr viel Input und Hilfe geben, hatten direkt
Anschluss und einfach eine tolle Zeit!» erinnert sich Anna, 26 Jahre.