Auch wenn Hemden und Anzüge aufgrund des vermehrten Home Office in den letzten Monaten womöglich ein Schattendasein führen mussten: Gewaschen und gebügelt werden müssen sie dennoch. Doch was tut man, wenn man es zwar trägt, jedoch selbst nicht reinigen und bügeln möchte – oder kann? Man bringt die Kleidung in die Textilreinigung! Als berufsbedingter Hemden- und Anzugsträger hat Raphael Bolliger vor fünf Jahren exakt diese Gedanken gehabt. Jedoch gab es ein Problem: In welche Reinigung soll ich meine Textilien bringen? Die nächstgelegene Reinigung wäre mit einem grossen Umweg verbunden, der Transport der Textilien im öffentlichen Verkehr mühsam. Daraus folgend kam Raphael Bolliger auf den Gedanken: warum nicht einen Reinigungsservice eröffnen, welcher die Textilien auch nach Hause liefert?
Einfach und unkompliziert sauber und glatt
Man bestellt online eine mehrfach verwendbare Versandbox als Starterkit, welche direkt nach Hause zugestellt wird. Die Box füllt man mit Wäsche, anschliessend klebt man die mitgelieferte Adressetikette darauf und bestellt über die Post-App per Scanning des Barcodes eine Abholung zu Hause. Die Box wird dann vor der Haustüre abgestellt und vom Postboten abgeholt. Die Box wird zu einem Reinigungspartner von Hemdenreinigung.ch gesendet, welcher die Textilien reinigt und fein säuberlich in die Box verpackt und den Kunden innert zweier bis dreier Tage wieder zustellt. Wie bei der Abgabe wird die Box ganz einfach vor der Haustüre durch den Boten hinterlegt. Doch was ist die Besonderheit von Hemdenreinigung.ch? Herr Bolliger erzählt: «Wir sind die Ersten, welche diesen Service schweizweit anbieten können – und das zu jeder in der Schweiz erreichbaren Adresse, da wir den standardisierten Paketversand nutzen.»
Hemden statt Schlabberpullover im Home Office
Da zurzeit wesentlich mehr Menschen im Home Office arbeiten und somit weniger Hemden, Anzüge oder Blusen tragen, hat sich die Auftragslage stark verändert. Auch wenn das Auftragsvolumen etwas zurückgegangen ist, blickt Raphael Bolliger zuversichtlich und optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen arbeitet laufend daran, den Service noch attraktiver zu machen. Raphael Bolliger fügt hinzu: «Zum Beispiel durch günstigere Preise oder schnellere Laufzeiten. Solche Massnahmen waren erst mit einer gewissen Menge an Aufträgen möglich. Wir arbeiten daran, mit der wachsenden Menge die Vorteile dem Kunden auch weitergeben zu können.» Zudem wird es zukünftig eine App geben, über die die Kunden die Aufträge auslösen können – statt über die App der Post. Ferner soll die Laufzeit der Reinigung auf zwei Arbeitstage verringert werden und die Preise zudem reduziert, um den Preisen in den stationären Textilreinigungen näherzukommen. Somit gibt es auch in Pandemiezeiten keinen Grund, um im Home Office den Schlabberpullover zu tragen.