Lotus und die Emira-Limited-Serie
Als Lotus-Gründer Colin Chapman 1958 erstmals an der Formel 1 teilnahm, wollte er auf eine noch nie dagewesene, unvorstellbare Art und Weise gewinnen. Und das tat er auch – mit bahnbrechenden Autos, die den Rennsport revolutioniert und die Fantasie von Fans, Kritikern und Wettbewerbern beflügelt haben. Nach 79 Rennsiegen, sieben Titeln in der Konstrukteurswertung und sechs Fahrer-Weltmeistertiteln in der prestigeträchtigsten Rennserie der Welt hat Lotus nun die exklusive Emira-Limited-Serie vorgestellt, die eindrucksvoll das legendäre Rennsport-Erbe der Marke würdigt. Im Mittelpunkt steht dabei die Ziffer 12.
Rennsportlegende Ayrton Senna feierte 1985 seinen ersten Grand-Prix-Sieg in der Formel 1 im Cockpit eines Lotus 97T – Startnummer: 12. Vom damaligen Lotus-Teamchef Peter Warr wurde der Brasilianer nur «The Magic» genannt – aufgrund seiner einzigartigen Fahrweise, vor allem bei Regen. Jetzt macht Lotus dieses Erbe wieder erlebbar und bringt den Emira als Limited-Serie – nur jeweils zwölf Modelle in fünf exklusiven Lackierungen in zwölf europäischen Ländern – auf den Markt. Jede Lackierung verkörpert dabei die ikonische Lotus-Rennsport-DNA und erinnert an einen der legendären Rennwagen aus der Geschichte der Formel 1.
Die unverwechselbaren, massgeschneiderten Aussendetails der fünf exklusiven Lackierungen werden alle direkt bei der Herstellung im Werk Hethel in Grossbritannien aufgetragen und sind in die Gesamtlackierung der Fahrzeuge integriert. Zu erkennen ist ein Emira-Limited-Modell neben seinem besonderen Look und den exklusiven schwarzen Lotus-Logos auch an den stilvollen «Emira Limited 1/12»-Plaketten, die an den B-Säulen und am Cockpit angebracht sind. Die Farbschemata erinnern klar an die historischen Lotus-Formel-1-Wagen. Einige der Lackierungen knüpfen sogar direkt und sichtbar an die legendäre Startnummer 12 an.
Aus der Formel 1 auf die Strasse
So zum Beispiel die leuchtend gelbe Edition: Mit ihren blauen Akzenten erinnert sie an den Lotus 99T, mit dem Ayrton Senna in der Saison 1987 erfolgreich in der Formel 1 antrat. Als erster Formel-1-Rennwagen mit aktiver Dämpfung – einer Lotus-Innovation – feierte er einen Grand-Prix-Sieg. Der 99T gewann in Monaco und wiederholte das Kunststück in Detroit. Insgesamt schaffte er es acht Mal aufs Podium und verhalf Lotus und Senna zu dritten Plätzen in der Konstrukteurs- und der Fahrermeisterschaft. Die ikonische Lotus-Startnummer 12 ist beim Limited-Modell auf jeder Seite des Wagens in blauer Farbe zu sehen, passend zu den schwarzen Bremssätteln, den vorderen und seitlichen Lufteinlässen und dem «Lotus»-Markenzeichen am Heck.
Sofort ins Auge springt auch das Emira-Limited-Design, das vom Lotus 97T inspiriert wurde. Die elegante Neuinterpretation des Formel-1-Wagens aus dem Jahr 1985 ist in dunklem Shadow Grey mit goldener Lackierung gehalten. Die Startnummer 12 erstrahlt auf jeder Seite des Wagens ebenfalls in ikonischem Gold, passend zu den goldenen Felgen. Und dieses edle Äussere wird dem legendären Vorbild mehr als gerecht: Nicht nur gewann Ayrton Senna im Lotus 97T seinen ersten Grand-Prix – und das bei Regen –, auch Sennas Teamkollege Elio de Angelis entschied das darauffolgende Rennen in San Marino für sich, während Senna seinen zweiten Grand-Prix-Sieg später in der Saison in Spa-Francorchamps feierte. Insgesamt erreichte der Lotus 97T in jenem Jahr neun Podiumsplätze.
Lotus Emira: «For The Drivers»
Der Lotus Emira ist ein direkter Nachfahre dieser Motorsportikonen: Leichtbau-Chassis, rundum Doppelquerlenkeraufhängung, intelligentes aerodynamisches Design, Reihen-Vierzylinder-Turbomotor und ein achtstufiges Doppelkupplungsgetriebe (DCT). Der elegante Sportwagen rückt den Fahrer ins Zentrum der Aufmerksamkeit – genau so, wie Gründer Colin Chapman es sich vorgestellt hatte.
Als Basis für jedes Limited-Modell bleibt der reine, unverfälschte Emira klar zu erkennen – Lotus bezeichnet ihn auch als den besten Sportwagen, den die Marke je gebaut hat. Im Supercar-Look bietet er unübertroffene Leistung: Mit 365 PS und 430 Newtonmetern Drehmoment reichen gerade einmal 4.4 Sekunden für den Paradesprint auf 100 km/h, auf geeigneter Strecke sind Spitzengeschwindigkeiten bis 275 km/h möglich. Die hydraulisch unterstützte Lenkung und die charakteristische Federung sorgen für Komfort, präzises Fahrgefühl und exakte Handling-Eigenschaften. Besonders beeindruckend: die Leichtigkeit, mit der der «Emira» über den Asphalt fegt – das gehört bei einem Sportwagen aber einfach dazu.
Für eine personalisierte Fahrexperience bietet der Emira sowohl ein Tour- als auch ein Sport-Fahrwerk. Die Launch-Control-Funktion sorgt für optimale Beschleunigung aus dem Stand – perfekt für dynamische Starts! Gekrönt wird das ultimative Fahrerlebnis im Innenraum von ergonomischen und präzisen Bedienelementen sowie hochauflösenden Displays, die ein bisher unerreichtes Mass an Kontrolle und Luxus bieten. Das Cockpit des Emira wurde hierbei eindeutig auf den Fahrer ausgerichtet: Ein 12.3-Zoll-TFT-Instrumentencluster bietet klare, leicht ablesbare Informationen direkt im Sichtfeld des Fahrers und wird ergänzt durch einen 10.25-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole für das Infotainmentsystem und die Fahrzeugsteuerung. Dies macht abermals deutlich: Der Emira wurde wirklich «For The Drivers» entwickelt – und die Limited-Serie setzt dem Ganzen nun die Krone auf.