▪ Sygnum hat ihre Aktien erfolgreich tokenisiert und ist damit die weltweit erste Bank, die ihre Aktien auf Basis eines Distributed Ledger ausgibt.
▪ Mit ihrer Tokenisierungsplattform Desygnate gibt Sygnum die digitalisierte Abbildung von Aktien und der darin enthaltenen Rechte und Pflichten in einem Distributed Ledger aus. Damit bietet die Bank Unternehmen eine vollständig regulierte, hocheffiziente und integrative Alternative zu herkömmlichen Kapitalbeschaffungsoptionen wie Börsengängen.
▪ Durch die Tokenisierung ihrer eigenen Aktien hat Sygnum den Grundstein für einen möglichen künftigen digitalen Börsengang gelegt, der in Zusammenarbeit mit der SIX Digital Exchange (SDX) eine Zweifachnotierung in der Schweiz und in Singapur beinhalten könnte.
Weltpremiere: Als weltweit erste Bank hat Sygnum heute die erfolgreiche Tokenisierung
ihrer Aktien über die hausinterne Tokenisierungsplattform Desygnate bekannt gegeben. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass digitale Abbildungen von Sygnum-Aktien – einschliesslich der darin enthaltenen Rechte und Pflichten – erstellt und unveränderlich in einem Distributed Ledger erfasst wurden.
Tokenisierung von Aktien: Ein vollständig reguliertes, hocheffizientes Modell für die Kapitalbeschaffung
Dank der Tokenisierung wird das Aktienbuch von Sygnum zukünftig automatisch aktualisiert, sobald es zu Kapitalerhöhungen oder Aktienübertragungen kommt, sodass die Bank nunmehr alle Transaktionen im Primär- und Sekundärmarkt vollständig digital abwickeln kann. Es wird somit nicht mehr erforderlich sein, dass Aktienkäufer Sygnum
zur manuellen Aktualisierung des Aktionärsregisters auffordern. Zudem entfällt die langwierige Fiat-Abwicklung bei Aktienüberträgen, was wiederum Gegenparteirisiken minimiert. Ebenfalls eliminiert wird der Verwaltungsaufwand in Zusammenhang mit der bisher erforderlichen Schriftform bei der Übertragung von Aktien zwischen Käufern und
Verkäufern, sodass sich Transaktionen im Sekundärmarkt neu schneller und effizienter abwickeln lassen. Dieser strategische Meilenstein wurde dank der institutionellen Tokenisierungsplattform Desygnate von Sygnum erzielt. Die Plattform bietet ein vollständig reguliertes, hocheffizientes Modell für die Kapitalbeschaffung und damit die
Möglichkeit, einer stärkeren finanziellen Inklusion im Vergleich zu herkömmlichen Optionen wie traditionellen Börsengängen. Desygnate ist vollumfänglich kompatibel mit dem in der Schweiz im Februar 2021 in Kraft tretenden neuen DLT-Gesetz.
Diese erfolgreiche Tokenisierung legt zudem den Grundstein für einen möglichen künftigen digitalen Börsengang von Sygnum. Derzeit prüft Sygnum mehrere Strategien in der Schweiz und in Singapur, darunter auch die Option einer Zweifachnotierung mit dem Ökosystempartner SIX Digital Exchange (SDX) in Zürich und mit der Singapur-basierten Digital Exchange Partnerschaft zwischen SDX und SBI Digital Asset Holdings.
Neue Modelle für die Kunden- und Aktionärsbindung
Neben den oben genannten Vorteilen bei der Abwicklung von Transaktionen im Primär- und im Sekundärmarkt wird Sygnum auch die gebotenen Möglichkeiten von Smart Contracts nutzen, um das Potenzial tokenisierter Aktien in Bezug auf Stakeholder-Beziehungen vollumfänglich zu erschliessen. So könnte Sygnum das langfristige Engagement von
Aktionären und Kunden über ein entsprechendes Anreizprogramm mit tokenisierten Mikroaktien belohnen, um eine stärkere Kundenbindung zu erreichen. Zudem haben Aktionäre dadurch einen Anreiz, Sygnum neuen Investoren und Kunden weiterzuempfehlen. Die tokenisierten Aktien werden in einer konsolidierten Vermögensübersicht in den jeweiligen Bankkonten der Aktionäre angezeigt werden – neben Einlagen, Kryptowährungen, anderen Tokens sowie dem Settlement-Token von Sygnum, dem digitalen Schweizer Franken (DCHF). Dies belegt das Potenzial der Distributed-Ledger-Technology (DLT), einen Mehrwert zu bieten, der über denjenigen herkömmlicher Wertpapiere hinausgeht und Kunden sowie Geschäftspartner zu engagierten Miteigentümern macht.