Der Markt für E-Bikes ist rasant gewachsen und wurde durch die Pandemie zusätzlich angekurbelt. Von den etablierten Veloherstellern bis hin zu kleinen Startups; sie alle wollen ihre Modelle unter die Leute bringen. Wie in jeder Branche entwickeln sich boomende Produkte schnell weiter. Innovation kommt jetzt aus Estland. Das junge Unternehmen Ampler Bikes vertreibt hierzulande Strom-Bikes der besonderen Art: atypisch schlank, sehr leicht und konzipiert für designaffine, urbane Pendler. Das Schweizer Geschäft läuft, deshalb folgt schon bald der erste physische Flagshipstore.
Vom Startup zum etablierten Unternehmen
Ursprünglich als Nebenprojekt gestartet, haben drei Kindheitsfreunde Ampler Bikes 2016 in einer Garage gegründet. Heute werden die E-Bikes für urbane Pendler in der eigenen, professionellen Produktionsstätte in Estland hergestellt. Das Beispiel zeigt: die Nachfrage nach neuartigen, innovativen E-Bikes, die alles andere als klobig sind, ist gross. Das ermöglicht schnelles Wachstum. Im letzten Jahr hat sich die Mitarbeiterzahl des Unternehmens von 45 auf 85 fast verdoppelt. Heute sind es bereits 130 Mitarbeitende. Das gleiche Szenario anerbietet sich, wenn es um den Umsatz geht: Ampler Bikes verkündete für 2020 ein Umsatzwachstum von 115 % im Vergleich zum Vorjahr.
Amplers Zahlen zeigen, dass das E-Bike-Geschäft läuft. Grund dafür sind nicht nur die smarten Bikes, sondern auch die Kundschaft, die diverser und jünger wird. Viele sprechen von einer langfristigen und nachhaltigen Alternative für den Pendlerverkehr, die vor allem das Auto ersetzen soll. Doch wie steht es um Nachhaltigkeit im Bike-Markt? Fest steht: E-Bike Hersteller sind nicht grundlegend nachhaltig. Wie bei anderen Unternehmen sind Geschäftsmodell und Nachhaltigkeitsstrategie entscheidend. Im Fall von Ampler Bikes zeigen sich die Bemühungen in der lokalen Produktion in Estland, der Ernennung einer Nachhaltigkeitsverantwortlichen und im Bau einer kohlenstoffneutralen Montagefabrik.
Die Schweiz – ein E-Bike Land?
Dass die Schweizer:innen im E-Bike Fieber sind, zeigt sich an der grossen Nachfrage bei lokalen Bike-Retailern und Online-Anbietern. Gemäss Amplers Verkaufszahlen ist die Schweiz organisch zum zweitgrössten Absatzmarkt herangewachsen, wobei sie ihre Velos nur über direkte Online Sales vertreiben. Um näher an bestehenden und potentiellen Kunden zu sein, hat das Unternehmen im April die Eröffnung eines Flagshipstores mit Service Center in Zürich kommuniziert. Der lokale Showroom soll nebst Reparatur Services auch kostenfreie Testfahrten anbieten.
«Die Schweizer Fahrradkultur scheint gut zu unseren Fahrrädern zu passen und wir hoffen, ein wichtiger Akteur auf dem urbanen Pendlermarkt zu werden», meint Ampler-CEO und Mitbegründer Ardo Kaurit.
Mehr als nur «E-Bike»
Ein Produkt anbieten reicht heutzutage kaum mehr aus, um aus der Masse zu stechen. Der Aufbau einer Community, Kundeninteraktion und das Anbieten der dazugehörigen Services sind wichtige Grundbausteine für die Customer Experience. Ampler Bikes setzt sich zum Beispiel mit den lokalen Fahrradkulturen in den Märkten auseinander. In der neu lancierten Podcast-Reihe «Rideout with Ampler» sprechen sie mit Experten aus der Fahrradindustrie, Politikern und Kunden über aktuelle Gesellschaftsthemen, beleuchten den urbanen Wandel und wagen Ausblicke auf die Zukunft der Städte.
Die Leichtgewichte unter den E-Bikes
Die Menge an E-Bikeanbietern ist unterdessen stark gewachsen. Sie existieren in allen möglichen Farben, Formen und Leistungsstufen. Wer nach einem leichten und stilvollen Modell sucht, wird bei Ampler Bikes fündig: die drei Modelle Curt, Stout und Stellar überzeugen durch ein edles, schlichtes Design, ohne dass der sonst so prominente Akku zu erkennen ist. Oder durch ihr Leichtgewicht zwischen 13,4 und 17,1 kg, was die Transportmöglichkeit angenehmer macht. Die Fahrräder sind auf alle Lebensstile ausgerichtet, so dass man Anhänger, Gepäckträger oder Kindersitz problemlos montieren kann. Die Qualität der E-Bikes zeigt sich nicht nur in der steigenden Nachfrage, sondern auch in Produktvergleichen. Das Modell «Curt» ging 2020 als ADAC-Testsieger in der Kategorie “Urban E-Bike“ hervor.
Erhältlich in unterschiedlichen Grössen und Farben: Curt, Stellar und Stout.
Die drei Modelle kosten zwischen CHF 2590.00 und CHF 2990.00 und sind über www.amplerbikes.com erhältlich.