In Zeiten von Home Office und Remote Work ist es wichtig, immer auf die eigenen Daten zugreifen und sich gegebenenfalls mit Experten beraten zu können. Viele KMU waren technisch auf diese Situation nicht vorbereitet – ein digitaler Assistent hilft Unternehmen und Privathaushalten, die
Herausforderungen der Administration jenseits der analogen Ebene zu meistern.
Wir starten mit einem Rückblick: Woraus ist KLARA ursprünglich gewachsen? Wie sind die zusätzlichen Dienste dazugekommen?
Die erste Dienstleistung, mit der wir begonnen haben, war eine Lohnabrechnungssoftware. Die Kernelemente Buchhaltung, Lohnbuchhaltung, Kundenverwaltung und Auftragswesen sind kostenlos, um die Hürde der Digitalisierung möglichst klein zu machen. Ergänzend zu unserem kostenfreien Kernangebot bietet KLARA verschiedene kostenpflichtige Zusatzmodule.
Die ersten zwei Jahre standen im Zentrum des Aufbaus des kostenlosen Kernangebotes. Das ist auch unser Marktversprechen, KLARA ist und bleibt kostenlos. Heute decken wir vier Kernbereiche ab: Bekannt sein, Verkaufen, Administrieren sowie Kunden binden. Das Unternehmen kann sich auf seine Kernaufgabe konzentrieren und den Rest macht KLARA.
Wie spielen all diese verschiedenen Komponenten zusammen?
Die Komponenten spielen nahtlos ineinander, so spricht unser Kassensystem mit der Buchhaltung. Dazu sind wir direkt mit verschiedenen Schweizer Banken verbunden, sodass man als Anwender von KLARA nicht mal mehr ins e-banking wechseln muss. Je nach Branche lässt sich KLARA individuell zusammenstellen. Man braucht lediglich Zugang zu einem Webbrowser.
Wo liegt der Vorteil, wenn alles aus einer Hand gemacht wird?
KLARA-Nutzer können sich dafür entscheiden, alles selbst zu erledigen oder
einen Experten aus dem KLARA-Netzwerk hinzuzuziehen. Durch diesen Ansatz
sparen unsere Kunden nicht nur wertvolle Zeit, sondern vor allem auch Geld. Der Kunde gewährt dem Experten direkten Zugang für einen Bereich. Alle Informationen, die Sie bei KLARA haben, sind verschlüsselt und können nur durch
Sie geöffnet werden. Sie sind durch einen digitalen Schlüssel geschützt. Verzögerung und Komplexität durch den Datenaustausch fallen weg. Die Zielgruppe sind KMU mit bis zu 20 Mitarbeitern. Je kleiner, desto standardisierter, aber auch preissensibler verhält sich ein Kunde.
Wie ist die Kooperation mit der Post entstanden? Was für Vorteile ergeben sich für den Kunden?
Die Post war schon vorher mit einem geringen Anteil bei KLARA beteiligt. Es war
wie ein Beobachtungsprojekt, bei dem die Post zu dem Schluss kam, dass sie die
Mehrheit übernehmen möchte. Dabei hat sie auch etwas mit eingebracht: Die E-Post verschmilzt mit KLARA. Der Schritt eins wird sein, dass jeder in der Schweiz einen kostenlosen digitalen Briefkasten haben kann. Das ist auch ökologisch sinnvoll, weil kein Papier benötigt wird. Es ist aber auch praktisch, weil man leichter speichern und ablegen kann, zum Beispiel für die Steuererklärung. So einfach wie E-Mail, so sicher wie die Post.
Ein kurzer Blick in die Zukunft: Wie sind die nächsten Schritte?
Der nächste grosse Schritt wird Mitte des Jahres sein, wenn diese App für die breite Masse freigegeben wird. Wir werden die Funktionen weitertreiben und wir kommen immer näher daran, dass man ein digitales Abbild seines Unternehmens oder des administrativen Lebens in der Hosentasche tragen kann.