Die Bank CIC konnte im ersten Halbjahr 2020 den Geschäftserfolg um 21 Prozent auf CHF 25,3 Mio. steigern. In einem von grosser Unsicherheit gekennzeichneten Umfeld, setzte die Bank CIC den Ausbau ihrer Multikanalstrategie bewusst fort. Dadurch konnten die Kundengelder und Ausleihungen gesteigert, das Eigenkapital gestärkt und die Liquidität hoch gehalten werden.
Die positive Entwicklung des Geschäftserfolges beruht einerseits auf der Akquisition von CHF 1,4 Mrd. Nettoneugeldern und der Zunahme der Ausleihungen um rund CHF 0,9 Mrd. oder 11,1 Prozent seit dem 30. Juni 2019. Andererseits konnten die Margen gehalten und im Wertschriften- und Handelsbereich sogar gesteigert werden. Der Geschäftsertrag stieg um 7 Prozent auf CHF 84 Mio. Auf der Kostenseite wuchsen die Abschreibungen aufgrund der umfangreichen Investitionen an. Der qualitative und quantitative Ausbau unserer Mitarbeitenden sowie die Umsetzung der Multikanal- und Digitalisierungsprojekte erhöhten die Personal- und Sachkosten.
Der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft in der Höhe von CHF 55,4 Mio. übertraf das Ergebnis aus dem Vorjahr um 7,1 Prozent. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte mit einer Zunahme von 18,8 Prozent ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnet werden und der Handelserfolg stieg sogar um 34 Prozent auf CHF 8,4 Mio. Auf der Kostenseite stiegen die Abschreibungen um 37,3 Prozent, die Personalkosten erhöhten sich aufgrund eines Ausbaus um 17 Mitarbeitende um 4,2 Prozent, während die Sachkosten auf hohem Niveau nochmals um 1,2 Prozent zulegten.