von Christoph Meier
Menschen denken nicht immer rational, werden vom Bauchgefühl beeinflusst und können manipuliert werden. Möglicherweise stellen Sie jemanden ein, den Sie sympathisch finden oder dessen Aussehen und Erscheinung Sie beeindruckt. Nun kann es sein, dass diese Person aber überhaupt nicht zur Stelle und zum Unternehmen passt. Die Folge von solchen Fehlentscheidungen sind hohe Kosten und Enttäuschungen auf allen Seiten. Zumal Menschen dazu tendieren, ihre eigene Entscheidung zu verteidigen und viel länger als nötig an Mitarbeitern festhalten, als wenn sie von Anfang an gewusst hätten, wo die Probleme liegen.
Dabei wollen wir doch alle die richtige Person einstellen. Eine, die emotional ins Team und ins Unternehmen passt, fachlich qualifiziert und der Aufgabe gewachsen ist. Richtig eingesetzt spielen Algorithmen hier ihre Stärken aus. Ein auf der Basis fundierter Algorithmen durchgeführter Test hilft dem persönlichen Bauchgefühl, eine realistische Einschätzung zu gewinnen.
Algorithmen behandeln alle gleich und geben den Kandidaten Zeit, überlegt zu antworten. Modernste Tests arbeiten sehr genau und verlässlich. Meist treffen die Resultate den Nagel auf den Kopf. Mit wenig Aufwand bringen die Tests eine hohe Objektivität in das Rekrutierungsverfahren. Sie können ortsunabhängig und sehr schnell eingesetzt werden. Das Manipulieren von Resultaten ist nicht möglich, da die Formulierung der Aufgaben kaum Rückschlüsse auf das dahinterliegende Konzept zulässt.
Es muss darauf geachtet werden, dass für die Rekrutierung auch wirklich Tests verwendet werden, die explizit dazu entwickelt wurden. Validierungsstudien und Anerkennungen geben Aufschluss über die Testgütekriterien. Eine gute Auswertung beinhaltet klare Empfehlungen und spricht auch unangenehme Tatsachen aus.
So getestet erhält der Recruiter, ob Headhunter, Personalberater, HR-Business-Partner oder Chef erst ein vollständiges Bild eines Kandidaten. Er sieht Warnsignale, die er sonst ignorieren würde, und kann rational und objektiv den richtigen Entscheid treffen. Ein genauer Soll-Ist-Abgleich zeigt, ob der Kandidat wirklich zum geforderten Persönlichkeitsprofil passt. Mit der richtigen Entscheidung vermeidet der Recruiter unnötige Kosten und negative Konsequenzen für alle Beteiligten. Damit steigt auch das Vertrauen in den Recruiter und in seine Fähigkeiten.
Algorithmen ersetzen dabei nicht die Qualität des Recruiters, sondern schaffen Klarheit über die Persönlichkeitseigenschaften und das Potenzial eines Bewerbers. So wie im Ackerbau schwere Maschinen nicht mehr wegzudenken sind, hat der nächste Evolutionsschritt im Rekrutierungsverfahren bereits vielerorts Einzug gehalten. Machen Sie den Test für sich. Es ist eine kleine Investition, die sich mehrfach auszahlen kann.
Weitere Informationen:
www.outvision.ch