von Helmar Steinmann
Die Digitalisierung hat uns seit Langem im Griff. Unser Leben hat sich dank Internet, Smartphones und Cloud Computing stark verändert. Dies gilt insbesondere für die Arbeitswelt. Mit dem Begriff «Industrie 4.0» wird indes die vierte industrielle Revolution eingeläutet. Es lebe die totale Digitalisierung!
Kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) wurden in den letzten Jahren mit wesentlichen Veränderungen ihrer Rahmenbedingungen konfrontiert. Steigender Kostendruck, Fachkräftemangel, Frankenstärke, zunehmende Globalisierung der Wirtschaft, weltweite Vernetzung im Internet und immer kürzere Produktlebenszyklen erhöhen den Druck auf die Unternehmen. Für die Schweiz als typisches Exportland wird dieser Trend weiterhin prägend sein.
Die Schweizer Wirtschaft befindet sich zudem in einem umwälzenden Wandlungsprozess, der unter dem Begriff «Industrie 4.0» zusammengefasst wird. Gemeint ist damit, dass nach der Mechanisierung, Elektrifizierung und Automatisierung nun die vierte industrielle Revolution im Gange ist: die Digitalisierung und Vernetzung entlang der Wertschöpfungsketten mit dem Ziel, die Organisation zu optimieren und die Prozesse effizienter zu steuern.
Die geschilderten Herausforderungen erhöhen den Handlungsdruck für Unternehmen massiv. Nur wer es schafft, ein nachhaltiges Wachstum sicherzustellen, die Effizienz und Rentabilität zu steigern und die Betriebsgrösse sowie die Standorte optimal an die Markterfordernisse anzupassen, wird in diesem dynamischen Umfeld überleben können.
Eine Lösung ganz im Sinne von «Industrie 4.0» für die Herausforderung der heutigen Zeit ist ein modernes Enterprise-Content-Management-(ECM)-System. Wer von unterwegs aus auf sämtliche Geschäftsprozesse des Unternehmens zugreifen und Workflows in Gang setzen kann, gewinnt Zeit – und Wettbewerbsvorteile. Doch die mobile Verwaltung und Überwachung von verschiedenen Prozessen stellt hohe Anforderungen an eine solche Software. Sie soll nicht nur die Daten sammeln und archivieren, sondern muss sich auch mit unterschiedlicher Software kombinieren lassen sowie verschiedenste Schnittstellen eines Geschäftsprozesses überbrücken.
Eine solche Lösung bietet zum Beispiel mein Haus, der internationale Softwarehersteller ELO Digital Office, an. Die Software besteht im Kern aus einem effizienten Dokumenten-Management-System (DMS). Dieses verwaltet und archiviert aber nicht nur Dateien, sondern lässt sich mit unterschiedlicher Software kombinieren und überbrückt so auf intelligente Weise Schnittstellen und verschiedene Informationsquellen. Das beschleunigt den Durchlauf von Dokumenten sowie die Prozesskontrolle. Sei es, dass der Kunde rechtzeitig die Baufreigaben erteilt oder man
erinnert wird, dass Rechnungen noch nicht freigegeben sind und ein Skonto-Verlust droht.
Doch die Digitalisierung hat auch ihre Kritiker. So sagt etwa Unternehmer und Google-Entwicklungschef Ray Kurzweil, die Digitalisierung werde uns nicht nur verändern, sondern komplett überflüssig machen. Denn irgendwann würden sich künstlich intelligente Roboter als Fortsetzung der Evolution präsentieren und den Menschen entgegenstellen.
Nun, ich glaube nicht, dass uns die Digitalisierung morgen schon überflüssig machen wird. Im Gegenteil: In den letzten Jahren sind so viele neue Berufsbilder im Bereich Neue Medien und IT entstanden, die zeigen, dass die Digitalisierung einfach eine neue Tür aufgestossen hat. Und dahinter findet sich eine weite, weite Welt voller neuer Aufgaben.
Weitere Informationen:
www.elo.ch